Gesprächsrunde II Resonanz und Gerechtigkeit
Ein Ziel Kultureller Bildung im Anthropozän ist es, Menschen für die sie umgebenden Landschaften zu interessieren und dafür zu sensibilisieren, dass Naturräume als Resonanzräume erfahren werden. Doch inwieweit wird dabei reflektiert, dass Landschaften als kulturelle Konstruktionen von menschlichen Weltanschauungen damit auch von Unterscheidungen wie „zugehörig“ und „nicht zugehörig“ geprägt sind? Wie können Projekte Kultureller Bildung die Spannung zwischen der Ausrichtung auf Resonanzfähigkeit einerseits und einem kritischen Bewusstsein für die unterschiedliche Situiertheit der jeweils Beteiligten andererseits vermitteln?