Der neue Beteiligungsaufruf für 2026/2027 ist online!

Kulturland Brandenburg sucht Ihre Projektideen!
Ein neues Thema für 2026/2027
Unter dem vorläufigen Arbeitstitel Land von morgen ruft Kulturland Brandenburg 2026/2027 dazu auf, sich künstlerisch und kulturell mit den Frei- und Möglichkeitsräumen Brandenburgs auseinanderzusetzen, Leerstellen und Zwischenräume kreativ zu füllen und zur aktiven Mitgestaltung zu inspirieren.
Brandenburgs einzigartige Beschaffenheit eröffnet Imaginationsräume und Potentiale, die es so andernorts nicht gibt. Das Land bietet Raum für wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Innovation und findet dabei immer wieder die Balance zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Erschwinglichkeit und Attraktivität, zwischen Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
Kunst, Kultur und Kreativität sind in Brandenburg wichtige Motoren, um die Grenzen zwischen urbanen und ländlichen Schaffenswelten zu durchdringen und neue zukunftsfähige Wege zu gehen. Was hier gelingt, kann als Impuls und Blaupause für einen demokratischen und gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess dienen.
Weiter denken - Neues wagen

Umbrüche - Aufbrüche - Perspektiven
Brandenburgs Geschichte und Gegenwart sind geprägt von Umbrüchen und Herausforderungen, denen Menschen auf kreative Weise begegnen. Dabei ist die weitläufige Natur- und Kulturlandschaft wesentliche Inspirationsquelle, nicht nur für Künstler:innen und Kulturschaffende. Initiativen zu gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen, wie Innovationen in der Landwirtschaft, lebensreformerische Bewegungen oder das Neue Bauen haben bis heute ihre Spuren hinterlassen.
In der jüngsten Geschichte stellte das Ende der DDR und der damit einhergehende gesellschaftliche, politische, soziale und wirtschaftliche Wandel das am 3. Oktober 1990 neu gegründete Brandenburg vor immense Transformationsaufgaben. Mit der Bürgerbewegung in den 1980er Jahren entstand die Idee einer Zivilgesellschaft, die die Wandlungsprozesse nach 1990 aktiv gestaltete. Die heutige kulturelle Vielfalt Brandenburgs ist ein Ergebnis dieser Entwicklung.
Besonderen Reiz für lokale wie überregional aktive Akteur:innen boten die ehemals militärisch, landwirtschaftlich oder industriell genutzten Flächen Brandenburgs, die seit 1990 „frei“ geworden waren. Zu dieser Zeit entstand in Brandenburg eine Generation von Kulturschaffenden, die neue Räume für ihre Ideen abseits ausgetretener Pfade suchten.
Der neue Beteiligungsaufruf als Download
Brandenburg ist und bleibt ein spannender Ort
In einer Zeit multipler Herausforderungen bietet Brandenburg nach wie vor Freiräume, um der Gegenwart und Zukunft mit innovativen Ideen und Lösungen zu begegnen. Kulturakteur:innen und zivilgesellschaftliche Initiativen aus dem ganzen Land schaffen immer wieder neue Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung und entwickeln Räume für demokratisches Handeln und Denken. Daraus entstehen allerorten kleinere und größere, selbst global vernetzte Initiativen, die Potenziale eröffnen, Orte und Geschichten sichtbar machen und die zeigen: Brandenburg ist und bleibt ein spannender Ort für all jene, die Neuanfänge wagen und in die Zukunft wirken wollen.
Beitiligungsmöglichkeiten
Im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2026/2027 sollen kulturelle und künstlerische Projekte gefördert werden, die sich mit dem obengenannten Thema auseinandersetzen oder dieses explizit weiterentwickeln.
Die Förderbedingungen entnehmen Sie bitte dem Beteiligungsaufruf.
Lesen Sie den neuen Beteiligungsaufruf für 2026/2027Für Brandenburger:innen und ihre Gäste
Unter dem Motto Brandenburg jedes Mal neu entdecken! entwickelt Kulturland Brandenburg Beteiligungsaufrufe für künstlerische und kulturelle Projekte zu wechselnden Themen an den Schnittstellen zu Wissenschaft, Tourismus und kultureller Bildung.
Für 2026/2027 vereinbaren die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH (BKG) als Trägergesellschaft von Kulturland Brandenburg sowie die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) eine enge Kooperation, deren Ziel es ist, sich dem Thema aus kultureller und touristischer Perspektive zu nähern und einen Resonanzraum für Fragen der Landesentwicklung zu bieten.