Kultur macht stark: Termine
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28. November 2024 – 10:00 Uhr | Digitaler Fachaustausch »Greenwashing vermeiden in Upcycling-Projekten« | talentCAMPus
Der Deutsche Volkshochschul-Verband lädt auch 2024 wieder zum digitalen Fachaustausch ein. Interessierte können sich hier bundesweit mit Kolleg*innen und dem Team vom talentCAMPus zu spannenden Themen austauschen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie einfach zum Termin über diesen Link in den Konferenzraum in der vhs.cloud. Weitere Infos
3. Dezember – 9:30 bis 16:30 ProQua Fachkonferenz in Magdeburg | Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften
Kulturelle Bildung sollte auf kommunaler Ebene von Politik und Verwaltung mitgedacht werden. Davon sind die Träger der kulturellen Bildungsangebote überzeugt. Einzelne Kommunen setzen diesen Schwerpunkt bereits in ihrem Bildungsmanagement. Dennoch finden Projekte zur Kulturellen Bildung leider nur selten eine feste Netzwerkstruktur in den Gemeinden vor. Akteure aus diesem Bereich werden oft nur vereinzelt oder unkoordiniert in die Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich dabei: Was bringt das Ganze eigentlich?
Die Fachkonferenz identifiziert Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Dabei ist es entscheidend, vom Kind aus zu denken, wenn man die Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft als gemeinsames Ziel aller Akteure ernst nimmt und vor dem Hintergrund des zukünftigen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung betrachtet. Um ein Bildungssystem vor Ort aufzubauen, das allen Kindern gerecht wird, reicht es nicht aus, sich nur auf einzelne Partner zu konzentrieren. Vielmehr sind strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen im Ganztag ermöglichen. Bildungsbüros können eine zentrale Rolle übernehmen, indem sie formale, non-formale und informelle kulturelle Bildungsangebote verknüpfen und weiterentwickeln.
Die Tagung lädt alle Interessierten aus Kultureller Bildung, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit sowie kommunalem Bildungsmanagement zum Mitdenken und Diskutieren ein und findet mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. statt.
13. Januar 2025 – 14 – 17 Uhr | Online-Workshop von ASSITEJ | Adultismus in der kulturellen Bildung
Was fand ich als Kind in Bezug auf Erwachsene ungerecht? Welche Macht habe ich jetzt als Erwachsene*r und inwiefern führe ich erlernte Handlungsmuster selbst fort? Wie können Kulturelle Bildungsprojekte gestaltet sein, in denen sich junge und erwachsene Menschen wirklich auf Augenhöhe begegnen?Adultismus beschreibt das gesellschaftliche Machtungleichgewicht zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und wirkt als System auch in Projekte der kulturellen Bildung hinein. Im Workshop diskutieren wir Haltungen und Arbeitsweisen in Projekten für und mit jungen Menschen und stellen erlernte Normen auf den Kopf. Wie wird das Projekt so gestaltet, dass auch Kinder und Jugendliche als selbstbestimmte Künstler*innen ernstgenommen werden? Und wie können wir gemeinsam mit jungen Menschen adultismuskritische Projekte in der Zukunft entwickeln und gestalten? Wie können wir zukünftige Projekte direkt gemeinsam mit jungen Menschen entwickeln und dafür sorgen, dass auch Kinder und Jugendliche als selbstbestimmte Künstler*innen ernstgenommen werden?
23. Januar 2025 9.30 – 14 Uhr | PROQUA Online Fachkonferenz | Fair Culture. Vermittlungsarbeit im globalen Wandel
Die Fachkonferenz setzt an den Schnittstellen von Kultureller Bildung und Globalem Lernen an. Theoretische und praxisorientierte Einheiten laden zum kollegialen Austausch und Netzwerken ein. Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte aus Kultureinrichtungen, Jugendarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen, Kitas, Schulen sowie Freiwilligenarbeit und findet mit Unterstützung der Alevitischen Gemeinde Deutschland statt.
18. Februar 2025 14-16 Uhr | Bundesverband Freie Darstellende Künste | Rassismussensible Antragstellung
Sprache schafft Realität und ist ein wichtiges Instrument von Antidiskriminierung und Antirassismus. Wie wir über Menschen sprechen, hat nicht nur reale Folgen für unser Denken, sondern auch für unser Miteinander. Deswegen ist es besonders wichtig in Antragstexten für Projektförderungen, die explizit Menschen, die von Rassismus betroffen sind zur Zielgruppe haben, darauf zu achten, dass keine rassistischen Stigmata reproduziert werden. Als Antragsstellende und Durchführende der Projekte ist es wichtig für die Kinder und Jugendlichen einen Raum zu schaffen, der möglichst sensibel für Rassismus ist – die Antragsstellung macht da den Anfang. Im Workshop soll unsere Sprache, Redewendungen und Formulierungen in Antragstexten hinterfragt werden, um zu ermöglich Anträge und Projekttexte möglichst frei von Rassismus und Diskriminierung formulieren zu können.
Dabei konzentrieren wir uns auf mögliche Probleme und offene Fragen rund um das Thema und erarbeiten gemeinsam zukunftsorientiert Ansätze und Lösungen.
Referent: Demba Sanoh ist Historiker, mehrfach zertifizierter Diversity-Trainer, freier Autor und Speaker. Er arbeitet vorrangig zu seinen Themenschwerpunkten Rassismus und Kolonialismus. Außerdem hat er langjährige Erfahrung im Kulturbetrieb und arbeitet als Tourmanager und Produktionsleiter für verschiedene Bands und Festivals im deutschsprachigen Raum. In seiner Funktion als Mitgründer von SAME BUT DIFFERENT verbindet er seine Expertisen und schult Unternehmen und Institutionen in der Kultur- und Musikbranche zu Themen wie Diversität und Diskriminierungssensibilität.
Kontakt
Tabea Herrmann
Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Brandenburg
Regionalbüro Potsdam
kumasta@gesellschaft-kultur-geschichte.de
Telefon +49 331 58 250 120
Mobil +49 176 72 613 957