Literarisches Colloquium Berlin

Performance „und so gehen alle geschichten“ am 13. November in Berlin

Spoken-Word-Sound-Performance kuratiert und komponiert von Fabian Saul

10 Personen sitzen auf Bühnenelementen. Im Hintergrund ist Schilf zu sehen und ein gelber aufgespannter Sonnenschirm.
Die Autor:innen bei der Uraufführung von "und so gehen alle geschichten" in Buckow Foto: ©BKG / Miguel Hahn

„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!“ schreibt Bertolt Brecht in seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“, das 1939 erstmals in Paris erscheint. Aus dem Exil heraus spricht er an die, die schon da sind, und die, die noch kommen werden. Er ist auf der Suche nach einer neuen Sprache, um ausdrücken zu können, was in diesen finsteren Zeiten passiert. Und die Zeiten waren finster, sie sind finster „und so gehen alle geschichten“.

Ausgehend von diesem und anderen Texten des politischen und unpolitischen Brecht loten 10 Autor:innen gemeinsam die Zeit aus, in der sie leben und arbeiten. In der daraus entstandenen Performance „und so gehen alle geschichten“ verweben die Autor:innen ihre Texte, die von Erfahrungen, Gedanken und Begegnungen geprägt sind, mit der Kompositionen des Autors und Musikers Fabian Saul.

Es entsteht ein vielstimmiges Hörstück, in dem sich individuelle Perspektiven und Realitäten, Reflexionen und Anklänge an Texte Bertolt Brechts zu einem poetischen Klangraum verdichten.

Die Spoken-Word-Sound-Performance „und so gehen alle geschichten“ ist ein gemeinsames Projekt von Kulturland Brandenburg, dem Brandenburgischen Literaturrat und dem Literarischen Colloquium Berlin.

Beteiligte Autor:innen

Text-Sound-Performance: Fabian Saul

Mit Hatice Açıkgöz, Inés Burdow, Şehnaz Dost, Tomer Dotan-Dreyfus, Matthias Nawrat, Veronika Patočková (eingespielt), Tanasgol Sabbagh, John Sauter, Mbakumua Tjaveondja (eingespielt) und Saskia Warzecha (eingespielt)

Ihr Besuch

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Termin 13. November 2025, 19 Uhr
Eintritt frei

Ort Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5. 14109 Berlin

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