Waschhaus Potsdam / Kunstraum Potsdam

Ausstellungseröffnung „GEHEIMES LAND“ am 8. November in Potsdam

Arbeiten der Fotografin Anne Heinlein über militärische Sperrgebiete in der DDR

Schwarz-weiß Fotografie eines Waldstückes in der Nähe von Krienke.
Wald bei Krienke, 2020. ©Anne Heinlein

Das, was geheim bleiben sollte

Rund 12 % des Territoriums der DDR waren Sperrgebiete. Anne Heinlein setzt sich mit ihrer Arbeit GEHEIMES LAND mit ehemaligen militärischen Sperrgebieten der NVA und der GSSD auseinander. Dafür recherchierte sie in Archiven der BStU, sprach mit Zeitzeug:innen und fotografierte in den ehemaligen Gebieten. Sie fand in Akten Berichte und Fotografien über das, was geheim bleiben sollte, fotografierte die Landschaft, die nach jahrelanger militärischer Nutzung kontaminiert zurück geblieben ist und lässt Fundstückeder vergangenen Zeit zu Relikten werden. Es geht in GEHEIMES LAND um Erinnerung, die Suche nach Wahrheit, um Schicksale und militärischen Drill. Die Arbeit ist eine Beschäftigung mit Geschichte und Zeit, die sich an Orten übereinander schichten und macht in künstlerischer Form geschichtliche Aufarbeitung möglich, indem sie die Betrachtung der vergangenen Welt aus der Gegenwärtigen möglich macht.

Ihr Besuch

Informationen zu Ihrem Besuch

Eröffnung 8. November, 18 Uhr
Laufzeit 9. November bis 15. Dezember 2024
Öffnungszeiten Mi-So 13-18 Uhr
Eintritt frei

Ort Waschhaus Potsdam / Kunstraum Potsdam
Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam

Im Januar 2025 wandert die Ausstellung in das Zonengrenz-Museum in Helmstedt.

Kontakt

Kunstraum Potsdam

Anne Heinlein