Workshop mit Aneta Lewandowska am 17. August in Groß Fredenwalde

Das wiedereröffnete Stallmuseum in Groß Fredenwalde zeigt ab dem 30. August bis 5. Oktober 2025 seine zweite Ausstellung im Rahmen des Residenzprogrammes „Wer gehört aufs Land?“. In dem einstigen Atelier der Künstlerin Inge Mahn finden seit Kurzem Künstlerresidenzen statt, deren Ergebnisse im umgebauten Schweinestall in der Uckermark präsentiert werden. Für fünf Wochen residiert und arbeitet die polnische Malerin und Objektkünstlerin Aneta Lewandowska in Groß Fredenwalde. Lewandowska arbeitet mit Pflanzenmaterialien und experimentellen Techniken. Im Rahmen eines Workshops tritt die Künstlerin in einen kreativen Dialog mit den Teilnehmenden und erarbeitet gemeinsam Objekte für die Ausstellung „Wer gehört auf’s Land?“.

Die Ausstellung wird am 30. August 2025 eröffnet und wird kuratiert von Iwona Bigos, der Leiterin des Vier-Kuppel-Pavillons – Abteilung für Gegenwartskunst des Nationalmuseums in Wrocław.

In zwei, mit Stipendium versehenen Künstlerresidenzen für Bildhauer:innen in den Werkstätten und Ausstellungsräumen von Inge Mahn in Groß Fredenwalde wird der Frage nachgegangen, welche unterschiedlichen Spezies – Mensch, Fauna, Flora – ländliche Räume auf welche Weise nutzen und erhalten. Die titelgebende Fragestellung „Wer gehört aufs Land?“ entstammt den Aufzeichnungen von Inge Mahn und bringt ihr jahrzehntelanges Wirken und Ringen im kulturellen Spektrum des ländlichen Raums von Brandenburg auf den Punkt.

Inge Mahn lebte über 25 Jahre in Groß Fredenwalde und prägte mit Projekten wie dem Stallmuseum (seit 2012 in einem umgebauten Schweinestall), einem Tauschladen, Residenzwohnungen und einem Atelier das kulturelle Leben der Region. Später kam das sanierte ehemalige Gemeindehaus als Ort für Arbeit, Austausch und Ausstellungen hinzu. An ihr sozio-kulturelles Engagement vor Ort knüpft der neu gegründete Stallmuseum e.V. an.