Brecht-Weigel-Haus Buckow

Lesung von John Sauter am 27. September in Buckow

Lesung im Rahmen des Residenzprogrammes des Brandenburgischen Literaturrats e.V. und des Literarischen Colloquium Berlin

Eine Person blickt in die Kamera und fasst sich an den Kragen der Jacke, im Hintergrund ist die Rinde eines Baumes zu sehen.
Musiker und Autor John Sauter veröffentlichte u. a. die Gedichtbände „Startrampen“ (2019) und „Zone“ (2021) sowie im Jahr 2023 „Geister“. ©Alena Sternberg

Über das Schreiben in der Perle der Märkischen Schweiz

John Sauter ist nicht nur als Rapper Johnny Katharsis über die Grenzen seiner Heimatstadt Leipzig hinaus bekannt, sondern seit ein paar Jahren auch als Schriftsteller. Als ausgebildeter Journalist und jahrelanger Texter im Bereich Kunst, Feuilleton und Musik schaut er in seinen Beschreibungen genau auf die Umgebung, schaut auf die Details und bringt Unerwartetes und Verblüffendes zu Tage!

Das Schreiben lebt vom Wechselspiel, vom Austausch, wie er selbst sagt. Die Chance auf einen solchen Austausch mit den Menschen bietet das Präsenzstipendium in Buckow. Am 27. September gibt John Sauter in einer öffentlichen Abschlusslesung im Brecht-Weigel-Haus in Buckow erste Einblicke aus seiner Zeit in der Perle der Märkischen Schweiz im Rahmen des einmonatigen Residenzprogrammes. Ob aus seinem Schreiben ein Sprech-Album mit Soundflächen der Märkischen Natur wird, Prosastücke im „surrealen Mantel“ oder gar angeregt durch die Brecht’sche Theaterwelt szenisch-dramatische Texte in Buckow entstehen werden, bleibt vorerst offen.

Vielfalt der literarischen Stimmen sichtbar machen

Das Projekt, welches den Rahmen für das Residenzprogramm „Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg“ gibt, ist eine Kooperation des Brandenburgischen Literaturrats e.V. und des Literarischen Colloquium Berlin. Unter Trägerschaft des Brandenburgischen Literaturrates sollen mit diesem Residenzprojekt neue Perspektiven auf das Leben und Schreiben in einem mehrheitlich weiß geprägten Bundesland eröffnet werden. In Lesungen und Gesprächen sowie bei einem abschließenden Festival im Jahr 2025 wird die Beschäftigung mit Lebensrealitäten im Zentrum stehen, die im bisherigen Diskurs noch zu wenig Beachtung finden. Im Vordergrund steht dabei die Sichtbarmachung dieser wichtigen und gesellschaftlich sehr relevanten literarischen Stimmen gerade auch in ländlichen und kleinstädtischen Räumen, um einen Austausch zwischen sehr unterschiedenen Lebenswelten zu ermöglichen.

Weitere teilnehmende Autor:innen und Stipendiat:innen sind bislang Rasha Khayat, Saskia Warzecha, Mbakumua Tjaveondja, Matthias Nawrat, Inés Burdow, Şehnaz Dost, Tanasgol Sabbagh, Veronika Patočková und Tomer Dotan-Dreyfus.

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Beginn 19 Uhr
Eintritt
frei

Ort Brecht-Weigel-Haus Buckow
Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buckow

 

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