Konzert „Synthesizer: Zwischen Analog und Elektronisch“ am 11. September in der Kunsthalle Lausitz

Das in Ost-Berlin geborene, inzwischen in Potsdam ansässige polyinstrumentale Komponisten- und Kuratoren-Duo Brueder Selke (CEEYS) mit Sebastian am Cello und seinem Bruder Daniel am Klavier spielt beim Kultursalon Cottbus.

Das Schaffen der langjährigen Duo-Kollaboration entspringt dem sich einander kongenial ergänzenden Zusammenspiel zweier zugleich autonomer Musiker. Dabei verknüpfen sie ideenreich improvisierend divergente dynamische Stilrichtungen zwischen klassischer und zeitgenössischer Komposition mit historischen Ereignissen zwischen Himmel und Erde und auch mit ihren persönlichen Wendezeit-Erinnerungen als Kinder jenseits der Mauer im Osten Berlins.

Auf ihrem aktuellen Album „Belka & Strelka“ widmen sie sich dem Flug der beiden weltberühmten Hunde, die 1960 von Streunern Moskauer Hinterhöfe zu Helden der internationalen Raumfahrt wurden. Die Musik der Brueder Selke stammt dabei von einem Konzertmitschnitt, der im Dezember 2023 als Film erschien und damit den Versuch unternimmt, die Atmosphäre ihrer faszinierenden Performances auch visuell einzufangen.

Im Zusammenwirken mit dem Kultursalon Cottbus starten die Brüder auf den Spuren von Belka und Strelka in den Orbit und laden mit ihrer feinsinnigen Musik ein, den grandiosen Schritt der Menschheit ins Weltall schwerelos nachzuempfinden. Zugleich spielen die Brueder Selke Werke aus ihrem Katalog. In gemütlicher Atmosphäre wird im Rahmen der Reihe „Musik im Gespräch“ dazu eingeladen, ihre Musik nicht nur zu hören, sondern darüber ins Gespräch zu kommen.