Am 22. Dezember 2021 eröffnet das Museum Fürstenwalde eine neue Dauerausstellung zur Industriegeschichte der Stadt.
Durch die besondere Lage, direkt an der Verkehrsader Spree gelegen, hatte sich die Stadt Fürstenwalde schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Industriestandort etabliert. In weniger als einhundert Jahren vervielfältigte sich die Einwohnerzahl, die Zahl der Arbeitsplätze stieg aufgrund der Industrieansiedlungen. Noch heute finden sich Spuren dieser Entwicklung in der Stadt Fürstenwalde. Die Kontinuität der Industrielandschaft zeichnet sich auch durch die enge Bindung Firmen ab. Die Firma Pintsch ist bereits seit fast 150 Jahre in Fürstenwalde verwurzelt. Andere Standorte gibt es seit fast 100 Jahren. Aber nicht nur die Gelände sind alt. Bei der Firma Pintsch zieht sich auch die Werksgeschichte in all ihren Veränderungen wie ein roter Faden durch die Betriebsgeschichte.
Das Museum Fürstenwalde fühlt sich der Industriegeschichte des Ortes verbunden. Als das „Neue Museums“ 2007 eingeweiht wurde, konnte auf dem Museumshof ein Leuchtturm aufgestellt werden. Im Themenjahr 2021 wird der Rundgang durch die Dauerausstellung auch um ein Kapitel zur Industriegeschichte der Stadt erweitert und erzählt unter dem Titel „Leuchten aus der Provinz“ von der Geschichte der Fürstenwalder Seezeichen.