Über Jahrhunderte kamen Menschen aus verschiedenen Teilen Europas und der Welt nach Brandenburg und gaben dem Land sein unverwechselbares Gesicht. Aber was veranlasste sie, nach Brandenburg zu kommen? Wie lebten sie, und welche Spuren hinterließen sie? Bei unserer Fortbildungsveranstaltung in Potsdam bekommen Lehrer:innen Anreize vermittelt, um die Themen Migration und Vielfalt durch außerschulische Lernorte für Schüler:innen erfahrbar zu machen. Hierbei sind folgende Anknüpfungspunkte zum Lehrplan die Grundlage für eine gemeinsame Diskussion: Sachunterricht (1–4)
Themenfelder „Erde“: Wo leben wir? (Europa – Deutschland – unser Bundesland: Berlin bzw. Brandenburg); Wie ist es so geworden? (ältere Geschichte und jüngere Zeitgeschichte); Themenfeld „Zeit“: „Woher bekommen wir Wissen über die Vergangenheit?“ und „Wie lebten die Menschen früher?“
Gesellschaftswissenschaften (5–6)
Themen „Stadt und städtische Vielfalt – Gewinn oder ein Problem?“ „Vielfalt in der Gesellschaft – Herausforderung und/oder Chance?“
Geografie, Geschichte, politische Bildung (7–10)
Themenfelder „Migration und Bevölkerung“; „Vielfalt der Erde“; „Orientierung in der Zeit; „Grenzen setzen/europäische Identität“
Bestandteil der Fortbildung ist das Erleben und Nachvollziehen des lehrplanrelevanten Bildungsangebots „Ein Tag in Potsdam“ zur brandenburgische Migrationsgeschichte der SPSG und des HBPG. Lehrer:innen erleben an dem Fortbildungstag alle Stationen des ganztätigen Bildungsangebots und können diese selbst ausprobieren. Vom Museum am Neuen Markt geht es über die Potsdamer Innenstadt zum Park Sanssouci und ins Schloss Neue Kammern. Das Programm ist interaktiv, partizipativ und gegenwartsrelevant.