Über das Brandenburg Museum
So haben Sie Brandenburg noch nie gesehen
Das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte lädt ein, die Kulturen und Identitäten in Brandenburg zu entdecken, kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren. Denn die Gegenwart ist kontrovers und die Zukunft offen. Vom zentralen Ort in Potsdam aus kann man aufbrechen, um Brandenburg aus neuen Perspektiven zu betrachten und zu verstehen, wie lokale Kultur und globale Prozesse ineinandergreifen.
Brandenburg ist ein junges Land. Es entstand in seiner heutigen Form erst 1990 – und hat eine mehr als tausendjährige Geschichte. Wer herrschte hier über wen? Wer forderte hier eigene Rechte ein? Wer revoltierte? Was tun bei Hochwasser – und was bei Dürre? Was wenn es an Arbeit fehlte – oder an Arbeitskräften? Wer wollte am liebsten weggehen und wer gern herkommen? Wie kam man hier einst über die Runden und wie werden wir künftig hier leben können? Im Brandenburg Museum treffen die Fragen an die Zukunft und die Beobachtung der Gegenwart auf die Erfahrungen aus der Vergangenheit. So lässt sich verstehen, wie sich das Land verändert hat und wie es heute gestaltet werden kann.
Im Brandenburg Museum stehen die vielfältigen Lebenswelten der Menschen in Brandenburg im Mittelpunkt. Deshalb ist das Museum im ganzen Land unterwegs und probiert neue analoge Formate und digitale Techniken – wie augmented oder virtual reality – um Kultur und Geschichte Brandenburgs so zu zeigen, wie man sie noch nie gesehen hat. Dazu kooperiert das Brandenburg Museum mit Kultureinrichtungen im ganzen Land. Dies geht über das Zeigen von Objekten aus den reichen Sammlungen der Museen überall im Land weit hinaus: Das Brandenburg Museum vernetzt, debattiert, experimentiert, mischt sich ein und gestaltet mit.
Das Brandenburg Museum lädt alle ein, die sich für neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes interessieren. Alle, die sich mit Brandenburg vertraut machen wollen. Alle, die viel von früher zu berichten haben. Alle, die hier eine Zukunft suchen.
2003 wurde das Brandenburg Museum als „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG)“ gegründet und ab 2018 in einem mehrjährigen Innovationsprozess baulich und technisch modernisiert sowie inhaltlich neu ausgerichtet. Seit dem Frühjahr 2022 ist das Haus mit einer neuen, modularen Überblickspräsentation, innovativen Digitalangeboten, künstlerischen Interventionen sowie partizipativen Formaten wieder vollständig eröffnet.