Maschinenplätze 1995
Spuren und Zeichen menschlicher Tätigkeit hielt Christina Glanz – anfangs noch in Schwarz-Weiß, später in Farbe – mit der Kamera im Braunkohlekombinat Lauchhammer fest. Die scheinbar graue Eintönigkeit des Fabrikalltags entwickelte sich während ihrer Aufnahmen zu einer Farbigkeit vergehender, verrostender, korrodierender Metalle, liegengebliebener Maschinen, abgerissener Bauteile und Träger. Die verfallende, entleerte und dysfunktionalen Architektur fügt sich als lebendige Porträts in ihre Fotoserien mit ein.