Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG), Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

4 Jahre SPUR.lab: Rückschau und Ausblick eines interdisziplinären Forschungslabors.

SPUR.lab (Site Specific Augmented Storytelling lab) erforscht die narrativen Möglichkeiten von interaktiven digitalen Technologien, insbesondere Augmented Reality. Ziel ist, neue Erzählformen zum Thema „Nationalsozialismus und nationalsozialistische Lager in Brandenburg“ zu entwickeln.

Ein schwarzweisses bBld mit einer Frau, die eine Brille für eine Virtual Reality Anwednung trägt
©BKG, Foto: Bettina Loppe

An diesem Tag werden wir die Arbeit der letzten vier Jahre Revue passieren lassen, die von uns entwickelten prototypischen Anwendungen und die Ergebnisse unserer zahlreichen Usertests in der Entwicklungszeit vorstellen.

Der Tag ist eingebettet in ein spannendes fachliches Rahmenprogramm zur Zukunft der Erinnerung, zu den Herausforderungen von agilen Arbeitsprozessen und einem Workshop zu XR-Storytelling. Die Historikerin und Journalistin Leonie Schöler (@heeyleonie) ist am Nachmittag vor Ort und testet die Anwendungen live für ihre Social Media-Kanäle. Das SPUR.lab Partnerprojekt „In Echt? Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ präsentiert am Nachmittag die VR-Experience im volumetrischen Raum.

Über den Fachtag hinaus können bis in den Abend hinein die prototypischen Anwendungen getestet werden. Das SPUR.lab Team ist anwesend und steht Ihnen für alle Fragen rund ums SPUR.lab gerne zur Verfügung.

Bei Musik und Drinks lassen wir den Tag ausklingen.

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis spätestens 15.11.2023 hier über unser Anmeldeformular an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Programm

9.30 Uhr 
Check-in

10 Uhr 
Begrüßung: Bettina Loppe, Projektleitung, Swantje Bahnsen und Tim Soltau, Projektkoordination

10.10 Uhr   
Grußwort: Ministerin Dr. Manja Schüle, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

10.20 Uhr 
SPUR.lab: Rückblick und Ausblick

Die Fragen und Herausforderungen des SPUR.lab aus heutiger Sicht der Projektpartner

  • Katja Melzer, Geschäftsführung Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH
  • Dr. Andrea Genest, Leitung Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Prof. Dr. Daniela Schlütz, Vizepräsidentin Forschung und Transfer, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
  • Moderation Dr. Kurt Winkler

10.40 Uhr   
SPUR.lab: Besonderheiten des Programms Kultur Digital

  • Agile, digitale, experimentelle prototypische Arbeitsweisen lernen, Julia Mai, Programmleitung, Kulturstiftung des Bundes
  • Agiles Arbeiten, Herausforderungen und Hindernisse
  • Keynote: Christopher Vila, Gründer des Netzwerks Agile Kultur
    Interdisziplinäres agiles Arbeiten in Digitalprojekten: Diskussion

11.45 Uhr 
SPUR.lab: Prototyping & Forschungsergebnisse

Vorstellung des Teams, welches während des Mittagsbandes mit Präsentationen und Workshops zu den SPUR.lab-Anwendungen für Sie da ist.

Meet Creators and Teams

  • BLACK BOX – Katja Pratschke & Gusztáv Hámos
  • HORIZON – Arnold Dreyblatt & Dr. Kurt Winkler
  • ZEITSCHICHTEN – Swantje Bahnsen
  • VIDNESS – Kaya Behkalam
  • Beate Hetényi – technologische Beratung
  • Tobias Ebbrecht-Hartmann – wissenschaftliche Begleitung
  • Kurt Winkler

12.30 Uhr    
Mittagspause

13.30 Uhr   
Zukünftige Potenziale in der digitalen Geschichtsvermittlung:
Ergebnisse aus den SPUR.lab-Usertests 

  • Dr. phil. Tobias Ebbrecht-Hartmann, Hebräische Universität Jerusalem und wissenschaftliche Begleitung SPUR.lab

14.15 Uhr         
SPUR.lab-Talk: Pluralität von Erinnerung. Wie wird in Zukunft erinnert?

  • Keynote: Prof. Dr. Wulf Kansteiner, Aarhus University, Dänemark: Künstliche Intelligenz und digitale Erinnerungskultur machen es möglich. Die NS-Zeit richtig erleben.

Gespräch: 

  • Prof. Dr. Wulf Kansteiner, Aarhus University, Dänemark
  • Tobias Ebbrecht-Hartmann
  • Karen Jungblut, Digitale Erinnerungswerkstatt und ehemals USC Shoah Foundation
  • Moderation: Dr. Matthias Heyl, Leitung Pädagogik, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

15.30 Uhr     
Walk and Talk im HBPG, Ausstellung, Foyer unten und oben, Konferenzraum

  •  Alle SPUR.lab-Künstler:innen und -Experten stehen für Gespräche zur Verfügung.
  •  Alle SPUR.lab-Prototypen können in der Brandenburg.Ausstellung getestet werden.

15.30 – 17 Uhr
Workshop „XR-Storytelling“, eine Einführung

  •  Christian Zipfel, Künstlerische Leitung „Volumetrisches Zeitzeugnis von Holocaustüberlebenden“, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

ab 17 Uhr       
Get Together 

  • Drinks & Snacks an der Feierabend-Bar mit musikalischer Begleitung
  • Das SPUR.lab-Partnerprojekt „In Echt? Virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen“ präsentiert sich mit volumetrischen Zeitzeug:inneninterviews

 

Ab 16 Uhr ist die Historikerin und Journalistin Leonie Schöler (@heeyleonie) vor Ort in der Brandenburg-Ausstellung und wird die SPUR.lab-Anwendungen ausprobieren.

Für alle, die erst am Nachmittag oder am Abend kommen können, ist das Haus bis 20 Uhr geöffnet. In der Brandenburg.Ausstellung können Sie alle prototypischen Anwendungen kennenlernen und das SPUR.lab-Team steht Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Alle Experten-Teams sind gleichfalls bis in den Abend hinein vor Ort und beantworten alle Fragen rund um die Idee, Konzeption und Anwendung.