Der Mythos von Luther als erstem Bibelübersetzer

Biblia Übers. aus dem Lat. Mit dt. Tituli psalmorum; Straßburg, vor 1466.06.27., Rar. 285 urn:nbn:de:bvb: 12-bsb00036981-0

Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Mythen der Vormoderne“

Prof. Dr. Christine Kleinjung, Historisches Institut  der Universität Potsdam
Prof. Dr. Katharina Philipows, Institut Germanistik der Universität Potsdam

Luther gilt landläufig nicht nur als der wichtigste Begründer der Reformation, sondern auch als der, der erstmals die Bibel in die deutsche Sprache übersetzt habe. Zwar hatte die berühmte Lutherbibel von 1522/1535 größten Einfluss nicht nur auf die spätere religiöse und konfessionelle Geschichte Europas, sondern auch auf die Entwicklung der deutschen Sprache gehabt, jedoch kann sie doch nicht als die erste deutschsprachige Vollbibel gelten. Ganz im Gegenteil wurden doch bereits Jahrhunderte vor Luther Teile der Bibel oder sogar die gesamte Bibel ins Deutsche übertragen. Der Vortrag gibt einen ausschnitthaften Einblick in die vielfältigen vorlutherischen Bibelübersetzungen.

Eintritt

Für  alle Veranstaltungen gilt ein freiwilliger Eintritt zwischen 0 und 6 Euro.

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Ringvorlesung unter kontakt@gesellschaft-kultur-geschichte.de wird empfohlen.

Aktuelle Besuchshinweise

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter den jeweils geltenden Corona-Bestimmungen des Landes Brandenburg für Ausstellungshäuser möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie unseren aktuellen Besuchs- und Hygienehinweisen.