Freibeuter und Piraten: Zwischen romantischer Verklärung und Dämonisierung

Capture of the Pirate, Blackbeard, 1718 depicting the battle between Blackbeard the Pirate and Lieutenant Maynard in Ocracoke Bay
Jean Leon Gerome Ferris, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Mythen der Vormoderne“

Dr. Tanja Zakrzewski, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam

Die Zeitspanne vom Ende des 17. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts gilt als das Goldene Zeitalter der Piraterie. Opportunistische  Kriminelle setzten den Flotten der Kolonialmächte im Atlantik und im indischem Ozean zu, überfielen Handelsschiffe und versetzten Hafenstädte in Angst und Schrecken. Gleichzeitig schufen sie demokratische Strukturen an Bord ihrer Schiffe und boten Ausgestoßenen – Männern und Frauen, Sklaven und von ihren Monarchen verratenen Seefahrern – ein neues Zuhause, inklusive familiärer Bande, ziviler Ehe für alle und pragmatischem Erbrecht.
Der Vortrag blickt auf die Entwicklung der Piraterie und erklärt, warum Piraten viele Menschen bis heute faszinieren.

Die Ringvorlesung ist eine Kooperation des Historischen Instituts und des Instituts für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam mit dem HBPG

Eintritt:

Für die Ausstellung und alle Veranstaltungen gilt ein freiwilliger Eintritt zwischen 0 und 6 Euro.

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Ringvorlesung unter kontakt@gesellschaft-kultur-geschichte.de wird empfohlen.

Aktuelle Zugangs- und Hygieneregeln

Es gilt die aktuelle Coronabestimmung für den Besuch eines Ausstellungshauses laut der Verordnung des Landes Brandenburg.
Wir empfehlen das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes im gesamten Haus.