Kunsthalle Brennabor

Führung durch die Ausstellung „Kontaktraum Kunst“ am 17. August in Brandenburg an der Havel

Transdisziplinäres Ausstellungsprojekts

3 Protestschilder, mit schwarzen Schilder stehen an einer braunen Backsteinwand, ein Schild liegt umgedreht mit dem Schildrücken an der Wand gelegt am Boden.
Roland Eckelt "Form follows function“ (Material: Ölfarbe auf, Nessel, 5-teilig, jede Tafel 140 cm x 90 cm, gesamt: ca. 350 cm X 500 cm, 2024). Foto: © Roland Eckelt

Perspektiven und Formate im Kontaktraum Kunst

Das Projekt „Kontaktraum Kunst“ ist ein offener, transdisziplinärer und kommunikativer Raum, in dem verschiedene künstlerische Positionen, kulturelle Erfahrungen und gesellschaftliche Realitäten im Format einer Ausstellung in der Kunsthalle Brennabor (Brandenburg an der Havel) sowie in performativen Begegnungen und Begehungen aufeinandertreffen und miteinander in Austausch treten. Die Auseinandersetzung mit sozialen, politischen und ästhetischen Themen, Transformationen und das Verhältnis von Kunst und Demokratie bilden zentrale Bezugspunkte in den Werken der teilnehmenden Künstler:innen. Sie hinterfragen Machtverhältnisse, Identitäten und Zugehörigkeiten, untersuchen Möglichkeitsräume individueller und kollektiver künstlerischer Aktionen und bewegen sich dabei zwischen Individuellem und Globalem, Privatem und Politischem. Die präsentierten Arbeiten reflektieren ebenso die Potenziale und Ambivalenzen künstlerischen Handelns in Zeiten von Unsicherheiten und gesellschaftlichen Umbrüchen – die Kunst wird Schnittstelle, Resonanz – und Zwischenraum, Ort für Reibung, Protest, Begegnung und Verwandlung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsagbaren.

Kunst als Resonanzraum

Die künstlerischen Beiträge reichen von raumbezogenen Installationen über Video- und Filmkunst, Fotografie, Malerei, Zeichnung, bis hin zu performativen Interventionen, partizipativen und textilen Praktiken.

Kontaktraum Kunst begreift sich als Ort der Begegnung zwischen Differenz und Dialog, in dem Widerspruch ausgehalten und neue Perspektiven gewonnen werden können– ein öffentlicher Resonanzraum, in dem Kunst interveniert und künstlerische Praxis den Austausch mit der Stadtgesellschaft findet.

Beteiligte Künstler:innen

Künstler:innen der Ausstellung sind Tamuna Chabishvili, Roland Eckelt, Bjørn Melhus, Katrin Ollrogge, Kaj Osteroth, Anna Schapiro, Shelly Silver, Sabine Hornig sowie das „Ministerium für Mitgefühl“.

Begleitend zur Ausstellung finden in der Kunsthalle Brennabor unter dem Titel „Kunstkontakte“ Workshops sowie im Stadtraum von Brandenburg an der Havel Performances von Gabriele Konsor, Katrin Ollroge sowie von Künstler:innen und Autor:innen des Kollektivs „Ministerium für Mitgefühl“ statt.

Ihr Besuch

Informationen zu Ihrem Besuch

Termin 17. August 2025, 14 Uhr
Laufzeit der Ausstellung 16.8.—21.9.2025
Öffnungszeiten Fr—So 13—18 Uhr
Eintritt frei

Ort Kunsthalle Brennabor
Geschwister-Scholl-Straße 12, 14776 Brandenburg an der Havel

Kontakt

WerkFreunde Strohdehne

Freundeskreis der Kunsthalle Brennabor e.V.