Gespräch mit Mbakumua Tjaveondja über die Ausstellung „kolonialokal“ am 29. November in Beeskow

Seit Mitte November lebt und schreibt der Autor Mbakumua Tjaveondja im Rahmen des „Welten verbinden“-Residenzprojektes „Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg“ des Literarischen Colloquiums Berlin und des Brandenburgischen Literaturrates auf der Burg Beeskow im Landkreis Oder-Spree. Im Rahmen seines Aufenthaltes kam der 27-jährige Jurastudent und freie Autor des namibischen Jugendmagazins „Afterbreak“ auch mit der Sonderausstellung „kolonialokal“ im museum oder-spree in Kontakt. Diese Ausstellung, ebenfalls im Rahmen von „Welten verbinden“ entstanden, beleuchtet den Museumsbestand aus kolonialen Kontexten. Als Nachfahre der Herero hat Mbakumua Tjaveondja einen persönlichen Zugang zu diesem Abschnitt der deutsch-namibischen Geschichte und zu der Art, wie damit umgegangen wird. Gegen Ende seines Aufenthaltes in Deutschland wird er in einem Abschlussgespräch mit Akteur:innen des museums oder-spree und Dr. Kerstin Volker-Saad über seine Perspektiven auf die Bewertung der Objekte, welche Assoziationen die Objekte bei ihm wecken und mögliche Ansätze für den Umgang mit ihnen in der Zukunft sprechen.