Historische Innovationen — Potentiale für die Zukunft

Begleitveranstaltung zum Ausstellungsprojekt „MORGEN in Brandenburg. Werkstatt der Zukünfte“.

Schon immer standen Menschen in Brandenburg vor schwierigen Problemen, doch es fanden sich oft innovative Auswege.

Brandenburger Erfindungen, wie die riesige Bergbau-Förderbrücke, ermöglichte den ehemaligen Braunkohlenabbau. Der simple Pappteller und die praktische Thermoskanne – Gegenstände, die aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Der Bilderbogen war als Bild- und Lesestoff ein neuartiges Medium für das Bürgertum vor 200 Jahren. Die Naturschutzeule und das Ampelmännchen stammen aus Brandenburg und sind heute überregional vertraute Zeichen.

Auch das Bauen war vor zwei Jahrhunderten zentrale Frage und mit ihr auch die Frage nach Baustoffen. Lokale Materialien wurden durch innovative Prozesse optimiert und in Wertigkeit gesetzt. Effektiveres Brennen von Ziegelsteinen ermöglichte erstmals der Hoffmann’sche Ringofen. Architektur war oft aus der Not heraus der Umgebung angepasst. Kluge Konstruktionen und rationelle Normierungen brachten resiliente Bauformen für diese Region hervor. Die vielschichtigen Neuerungen in der brandenburgischen Kulturlandschaft sind Zeugen mit hohem Potenzial, das auch für unsere Zukunft in Brandenburg neu hinterfragt werden sollte.

In dem Vortrag und Gespräch der beiden Brandenburg-Expertinnen werden historische Innovationen aus Brandenburg vorgestellt, erklärt und für die Zukunft hinterfragt.

Mit:
Dr. Iris Berndt, Kunsthistorikerin/Publizistin
Petra Kind, Architekturhistorikerin

Ort

Brandenburg.Werkstatt, HBPG

Stream

Eintritt

Für die Ausstellung und Veranstaltungen gilt jeweils ein freiwilliger Eintritt zwischen 0 Euro und 6 Euro.

Anmeldung

Wir empfehlen eine Anmeldung zur Veranstaltung: studio@gesellschaft-kultur-geschichte.de

Aktuelle Zugangs- und Hygieneregeln

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Bestimmungen für Veranstaltungen des Landes Brandenburg.