Tarczyn (Polen)

Lesung Saskia Warzecha „Farbleib“ am 14. September in Tarczyn

Lesung im Rahmen des Residenzprogrammes des Brandenburgischen Literaturrats e.V. und des Literarischen Colloquium Berlin

Ein schwarz-weiß Foto von der Lyrikerin Saskia Warzecha
Lyrikerin Saskia Warzecha, ©Ulrich Schäfer-Newiger

Lyrische Erkundungen in Tarczyn

Im Rahmen des Residenzprogramms „Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg“ verbrachte die Lyrikerin Saskia Warzecha diesen Sommer einen Monat im polnischen Tarczyn, um die Arbeit an ihrem nun veröffentlichten Gedichtband „Farbleib“ (Matthes & Seitz) zu beenden, auf lyrische Erkundungen zu gehen und sich und ihre Arbeit zu präsentieren.

Saskia Warzechas Gedichtband „Farbleib“ erschafft in sechzig Augenblicken eine vielschichtige Welt, in der sich die Zeit nicht in Verben, sondern in Gegenständen manifestiert. Das Langgedicht zeichnet ein Einziehen und Sich-in-Beziehung-Setzen nach, in dessen Mitte Leib und Leid wie ein Farbverlauf fließen. Nach und nach entstehen Richtungen und Gehäuse, Gestern und Morgen, Öffnung und Schutz. Und es tauchen Fragen darüber auf, was wir zurücklassen und mitnehmen, wo Verlorenheit und Schmerz ihren Platz haben und wo vor dem Hintergrund schwelender Bedrohung noch Geborgenheit möglich ist.

Am 14. September liest Saskia Warzecha nun aus ihrer Neuveröffentlichung und präsentiert weitere Prosagedichte, die im Rahmen ihres Aufenthaltes in Tarczyn entstanden sind.

Vielfalt der literarischen Stimmen sichtbar machen

Das Residenzprogramm „Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg“  ist eine Kooperation des Brandenburgischen Literaturrats e.V. und des Literarischen Colloquium Berlin. Unter Trägerschaft des Brandenburgischen Literaturrates sollen mit diesem Residenzprojekt neue Perspektiven auf das Leben und Schreiben in einem mehrheitlich weiß geprägten Bundesland eröffnet werden. In Lesungen und Gesprächen sowie bei einem abschließenden Festival im Jahr 2025 wird die Beschäftigung mit Lebensrealitäten im Zentrum stehen, die im bisherigen Diskurs noch zu wenig Beachtung finden. Im Vordergrund steht dabei die Sichtbarmachung dieser wichtigen und gesellschaftlich sehr relevanten literarischen Stimmen gerade auch in ländlichen und kleinstädtischen Räumen, um einen Austausch zwischen sehr unterschiedenen Lebenswelten zu ermöglichen.

Weitere teilnehmende Autor:innen und Stipendiat:innen sind bislang Rasha Khayat, Matthias Nawrat, Mbakumua Tjaveondja, Şehnaz Dost, Inés Burdow, John Sauter, Tanasgol Sabbagh, Veronika Patočková und Tomer Dotan-Dreyfus.

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Beginn 18 Uhr

Ort Fundacja FLOWLAND
Tarczyn 13, 59-610, Wleń

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