Nowa Amerika

Begleitveranstaltung zum Ausstellungsprojekt „Morgen in Brandenburg. Werkstatt für Zukünfte“.

Warum definieren wir uns eigentlich über Grenzen, fragt sich der Künstler Michael Kurzwelly und gründet 1999 die Stadt “Słubfurt”. Aus der einstigen Kunstaktion ist längst ein Verein und ein grenzüberschreitendes Projekt geworden. Słubfurt ist heute die Hauptstadt von Nowa Amerika – ein „Land dazwischen“, das auf keiner Landkarte zu finden ist. Eine Wirklichkeitskonstruktion an der deutsch-polnischen Grenze, ein Land ohne feste Grenzen, dessen „Staatsangehörigkeit“ jeder Mensch erwerben kann. In seiner Hauptstadt Słubfurt treten Menschen auf beiden Seiten der Oder miteinander in Beziehung. Eine Fahne, eine Hymne, ein Parlament, ein Grundgesetz – sogar eine eigene Sprache wird hier gesprochen, die eine eigentümliche Mischung aus Deutsch und Polnisch ist. Mittlerweile sind es über 300 Aktivisten, darunter Künstler:innen, Journalist:innen, Student:innen, Rentner:innen und Geflüchtete, die Nowa Amerika als ein Netzwerk bürgerschaftlicher und kultureller Arbeit nutzen.

Am 9. März trifft trifft sich das Parlament von Słubfurt in der Werkstatt-Ausstellung  zu einer öffentlichen Sitzung zum Thema „Labor für aktive Bürgergesellschaft“.

Michael Kurzwelly, Aktionskünstler und Initiator von Nowa Amerika, stellt außerdem sein neues Buch vor: „Die Botschaft von Nowa Amerika. Wirklichkeitskonstruktion als angewandte Methode“.

Brandenburg.Werkstatt, HBPG

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Für die Ausstellung und Veranstaltungen gilt jeweils ein freiwilliger Eintritt zwischen 0 Euro und 6 Euro.

Wir empfehlen Ihnen eine Anmeldung zur Veranstaltung: studio@gesellschaft-kultur-geschichte.de

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit der 3G-Regel (geimpft, genesen oder mit negativem, tagesaktuellen Test) möglich. Es gilt die FFP2-Maskenpflicht.
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