Stadtraum Brandenburg an der Havel
„Sprechstunden der Ministerien“ am 16. August in Brandenburg an der Havel
Gesprächsraum im Stadtraum von Brandenburg an der Havel im Rahmen von „Kontaktraum Kunst“

Im Sprachspiel mit der Ministerin für Mitgefühl
Das Autorinnen- und Künstlerinnen-Kollektiv „Ministerium für Mitgefühl“ lädt zur Sprechstunde der Ministerin in den Brandenburger Stadtraum ein: In halbstündigen 1:1-Sitzungen entsteht ein Gesprächsraum für Fragen zu Fürsorge, Angst und Hoffnung – jenseits von Sprachverrohung und sozialer Kälte.
Im Zentrum steht ein spielerisches, formal klares, inhaltlich offenes Sprachspiel, das zum gemeinsamen Nachdenken anregt. Die Ministerin stellt Fragen, nicht aus Überlegenheit, sondern um Denkräume zu öffnen. Sie hört zu, fragt nach – und folgt den Gedanken ihres Gegenübers, wohin auch immer sie führen.
Über das "Ministerium für Mitgefühl"
Das „Ministerium für Mitgefühl“ ist ein Kollektiv, das emphatischen Widerstand leistet, gegen soziale Kälte und die Verrohung der Sprache. Gegründet wurde es im Herbst 2018 im Rahmen der von „Nazis & Goldmund“ ins Leben gerufenen Konferenz „ANGST IS NOW A WELTANSCHAUUNG“ am Ballhaus Ost, Berlin.
Beteiligte Künstler:innen: Jan Böttcher, Svenja Viola Bungarten, Daniela Dröscher, Özlem Özgül Dündar, Jelena Jeremejewa, Hannes Köhler, Svealena Kutschke, Maria Milisavljevic, Mehdi Moradpour, Anna Schapiro, Rina Soloveitchik und Thai Thao Tran
Über das Ausstellungsprojekt "Kontaktraum Kunst"
Die „Sprechstunden der Ministerien“ finden im Rahmen des transdisziplinären Ausstellungsprojekts „Kontaktraum Kunst” statt, das vom 16. August bis zum 21. September 2025 in der Kunsthalle Brennabor zu sehen ist. In dieser sowie in performativen Begegnungen und Begehungen treffen verschiedene künstlerische Positionen, kulturelle Erfahrungen und gesellschaftliche Realitäten aufeinander und treten miteinander in den Austausch. Zentrale Bezugspunkte in den Werken der teilnehmenden Künstler:innen sind die Auseinandersetzung mit sozialen, politischen und ästhetischen Themen und Transformationen sowie das Verhältnis von Kunst und Demokratie. Sie hinterfragen Machtverhältnisse, Identitäten und Zugehörigkeiten, untersuchen Möglichkeitsräume individueller und kollektiver künstlerischer Aktionen und bewegen sich dabei zwischen Individuellem und Globalem, Privatem und Politischem. Die präsentierten Arbeiten reflektieren ebenso die Potenziale und Ambivalenzen künstlerischen Handelns in Zeiten von Unsicherheiten und gesellschaftlichen Umbrüchen – die Kunst wird Schnittstelle, Resonanz – und Zwischenraum, Ort für Reibung, Protest, Begegnung und Verwandlung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsagbaren.
Die künstlerischen Beiträge reichen von raumbezogenen Installationen über Video- und Filmkunst, Fotografie, Malerei, Zeichnung, bis hin zu performativen Interventionen, partizipativen und textilen Praktiken.
Kontaktraum Kunst begreift sich als Ort der Begegnung zwischen Differenz und Dialog, in dem Widerspruch ausgehalten und neue Perspektiven gewonnen werden können – ein öffentlicher Resonanzraum, in dem Kunst interveniert und künstlerische Praxis den Austausch mit der Stadtgesellschaft findet.
Ihr Besuch
Informationen zu Ihrem Besuch
Termin 16. August 2025, 15 Uhr
Weiterer Termin 6. September 2025, ab 15 Uhr
Eintritt frei
Treffpunkt Kunsthalle Brennabor
Geschwister-Scholl-Straße 12, 14776 Brandenburg an der Havel
Kontakt
WerkFreunde Strohdehne
E-Mail info@landmade.org
Freundeskreis der Kunsthalle Brennabor e.V.
Telefon 0176 34644560
E-Mail post@freunde-kunsthalle-brennabor.com
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