Kunsthalle Brennabor

Stadtspaziergang „Schritt für Schritt“ am 13. September in Brandenburg an der Havel

Ein Stadtspaziergang als Einladung zum Perspektivwechsel mit Moritz von Rappard und vier Menschen aus Brandenburg an der Havel

Fotografie von einem Mehrfamilienhaus im Dunkeln. Man sieht dei erleuchteten Fenster mit unterschiedlichen Faben und Vorhängen.
Sabine Hornig, "Quarantine" (2021, Stoffvorhang), Arbeit zu sehen in der Ausstellung "Kontaktraum Kunst" ©Sabine Hornig

Stadtspaziergänge im Dialog

An ausgewählten Orten und im gemeinsamen Gehen eröffnen sich für alle Beteiligten immer wieder neue Perspektiven und Beziehungen: Vier sehr unterschiedliche Menschen, die mehr oder weniger lange in der Stadt leben, vermitteln konkrete Eindrücke von dem, was ihnen wichtig ist. Der moderierte Spaziergang lädt zu Gesprächen ein, in deren Mittelpunkt Themen, Fragen und Bedürfnisse der Menschen in Brandenburg an der Havel stehen.

Beteiligte Akteur:innen

Der Stadtspaziergang wird von Moritz von Rappard geführt. Von Rappard ist Dramaturg und Kurator und arbeitet seit 2015 an der Förderung von Diversität und Teilhabe in Kulturinstitutionen. Er entwickelte die g3-Methode für effektiveres Arbeiten in heterogenen Gruppen. Im Rahmen von Programmen wie „Miteinander Reden“ und „Aller.Land“ unterstützt er als Prozessbegleiter kulturelle Projekte in ländlichen Räumen. Außerdem ist er als Co-Sprecher der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Kulturpolitischen Gesellschaft aktiv.

Über das Ausstellungsprojekt "Kontaktraum Kunst"

Der Stadtspaziergang findet im Rahmen des transdisziplinären Ausstellungsprojekts „Kontaktraum Kunst” statt, das vom 16. August bis zum 21. September 2025 in der Kunsthalle Brennabor zu sehen ist. In dieser sowie in performativen Begegnungen und Begehungen treffen verschiedene künstlerische Positionen, kulturelle Erfahrungen und gesellschaftliche Realitäten aufeinander und treten miteinander in den Austausch. Zentrale Bezugspunkte in den Werken der teilnehmenden Künstler:innen sind die Auseinandersetzung mit sozialen, politischen und ästhetischen Themen und Transformationen sowie das Verhältnis von Kunst und Demokratie. Sie hinterfragen Machtverhältnisse, Identitäten und Zugehörigkeiten, untersuchen Möglichkeitsräume individueller und kollektiver künstlerischer Aktionen und bewegen sich dabei zwischen Individuellem und Globalem, Privatem und Politischem. Die präsentierten Arbeiten reflektieren ebenso die Potenziale und Ambivalenzen künstlerischen Handelns in Zeiten von Unsicherheiten und gesellschaftlichen Umbrüchen – die Kunst wird Schnittstelle, Resonanz – und Zwischenraum, Ort für Reibung, Protest, Begegnung und Verwandlung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsagbaren.

Die künstlerischen Beiträge reichen von raumbezogenen Installationen über Video- und Filmkunst, Fotografie, Malerei, Zeichnung, bis hin zu performativen Interventionen, partizipativen und textilen Praktiken.

Kontaktraum Kunst begreift sich als Ort der Begegnung zwischen Differenz und Dialog, in dem Widerspruch ausgehalten und neue Perspektiven gewonnen werden können– ein öffentlicher Resonanzraum, in dem Kunst interveniert und künstlerische Praxis den Austausch mit der Stadtgesellschaft findet.

Ihr Besuch

Informationen zu Ihrem Besuch

Dauer 15—16.30 Uhr
Eintritt frei

Treffpunkt Kunsthalle Brennabor
Geschwister-Scholl-Straße 12, 14776 Brandenburg an der Havel

Kontakt

WerkFreunde Strohdehne

Freundeskreis der Kunsthalle Brennabor e.V.

Telefon 0176 34644560
E-Mail post@freunde-kunsthalle-brennabor.com

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