Von den „Adoptivkindern“ des Großen Kurfürsten und dem Potsdamer „Toleranzedikt“ – Hugenotten-Mythen
Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Mythen der Vormoderne“
Prof. Dr. Matthias Asche, Historisches Institut der Universität Potsdam
Die Hugenotten entwickelten schon bald nach ihrer Ankunft in Brandenburg ihre eigene Geschichtserzählung. Die Meistererzählung einer bedrohten Minderheit, die ganz unvorbereitet Hals über Kopf aus Frankreich fliehen musste und durch Gottes Fügung Aufnahme beim toleranten Großen Kurfürsten fanden, klingt wie ein Happy End. Tatsächlich hatte der Hohenzoller auch andere Motive, als er 1685 das Edikt von Potsdam erließ, und auch die Hugenotten hatten ihre ganz eigenen Interessen.
Eintritt frei
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Ringvorlesung unter kontakt@gesellschaft-kultur-geschichte.de wird empfohlen.
Aktuelle Besuchshinweise
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter den jeweils geltenden Corona-Bestimmungen des Landes Brandenburg für Ausstellungshäuser möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie unseren aktuellen Besuchs- und Hygienehinweisen.