Wusterhausen – Schusterhausen. Ein Absatzproblem

Gehen Sie in den Historischen Stadtkernen Brandenburgs auf Entdeckungsreise. Mit dezentralen Ausstellungen und akustischen Stadtrundgängen präsentieren Brandenburg an der Havel, Kyritz, Peitz, Wittstock/Dosse und Wusterhausen/Dosse die Industriegeschichte ihrer Stadtkerne.

Skulptur auf einem Straßenplatz in Wusterhausen, drei Ruderer in einem Boot mit goldenen Stäben, im Hintergrund sanierte Fachwerkhäuser
Foto: © Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg

Gehen Sie in den Historischen Stadtkernen Brandenburgs auf Entdeckungsreise. Mit dezentralen Ausstellungen und akustischen Stadtrundgängen präsentieren Brandenburg an der Havel, Kyritz, Peitz, Wittstock/Dosse und Wusterhausen/Dosse die Industriegeschichte ihrer Stadtkerne.

Wusterhausen

Im 19. Jahrhundert gab es in Wusterhausen/Dosse fast 100 Schusterwerkstätten, die vor allem Arbeitsstiefel für den Berliner Markt herstellten. Wenn der Ansatz zur fabrikmäßigen Schuhherstellung auch „mit dem Absatz stecken geblieben“ ist, so blieb der Stadt doch der Spitzname „Schusterhausen“. Die Ausstellung und eine Hörführung laden nach „Schusterhausen“ ein und machen Industriekultur erlebbar.

Die Stadt Wusterhausen präsentiert begleitend zur Ausstellung einen akustischen Stadtrundgang mit der App Hearonymus.

Das Jahresthema der Arbeitsgemeinschaft

2021 widmen sich fünf Mitgliedsstäste der AG Städte mit historischen Stadtkernen ihrer Industriegeschichte. Sie zeigen die Übergänge von der Entwicklung der Handwerksbetriebe über die Etablierung von Manufakturen bis hin zu Fabriken und der rasanten Veränderung der Infrastruktur durch Eisenbahnen, Dampfmaschinen, Elektrizität und andere Erfindungen. Jede der fünf teilnehmenden Städte setzt ihre eigenen thematischen Schwerpunkte. Die Narrative sind so vielfältig wie es die Städte selbst sind. Industriekultur wird hier nicht nur in einer historischen Dimension präsentiert, sondern erhält durch spannende Umnutzungen eine heutige Relevanz, wenn bauliche Zeugnisse ehemaliger Industrieanlagen eine sinnvolle Nutzung erfahren, im Stadtbild erhalten bleiben und vor Verfall und Abriss bewahrt werden.

Die Städte stellen daher auch aktuelle Projekte aus der Nutzungsperspektive und den heutigen Ansprüchen an die historische Stadt als Lebensmittelpunkt vor. Oft sind Bauten der Industriekultur in den historischen Stadtkernen die sogenannten „Dicken Brocken“, die im langjährigen Prozess der Stadtsanierung vielerorts mit langem Atem nur schwer entwickelt und revitalisiert werden konnten. Das Jahresprojekt der Arbeitsgemeinschaft zeigt einige der Sanierungserfolge und wegbereitende, gute Lösungen.

Ihr Besuch

Informationen zu Ihrem Besuch

Laufzeit 4. Juni – 31. Dezember 2021
Öffnungszeiten Die Ausstellung ist im öffentlichen Stadtraum freizugänglich.
Eintritt frei
Ort Wegemuseum Wusterhausen
Am Markt 3, 16868 Wusterhausen/Dosse

Kontakt

Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg

Geschäftsstelle Potsdam
Telefon 0331 201 512 73
Mail info@ag-historische-stadtkerne.de
Web www.ag-historische-stadtkerne.de
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