Ein Hausmodel aus Pappe
©Tom Fischer

Die Stadt von morgen?

Ein Blogbeitrag von Freya Fietzke und Fynn Gottschalkson der Potsdamer Schule am Stern im Rahmen der Werkstattausstellung „MORGEN in Brandenburg„.

Fliegende Autos, Roboter und keine Probleme bei der Energiegewinnung?

Das alles sind Vorstellungen einer Stadt der Zukunft. Doch ist das wirklich so? Damit haben wir uns in unserer Lerngruppe gemeinsam beschäftigt. Seit dem 29. Oktober 2021 beschäftigten wir uns nun schon mit dem Thema: Stadt der Zukunft. Ein spannendes Thema, welches viel interessanter und intensiver ist, als es eigentlich scheint. Vieles ging los mit unserem Besuch im Futurium in Berlin. Wir lernten verschiedene Möglichkeiten kennen, aus welchem Material die Häuser einer Stadt der Zukunft aussehen könnten. Zum Beispiel Häuser aus Pilzen. Neben Robotern und vielen weiteren großartigen Ideen hatten wir nun auch selbst Lust, etwas zu kreieren. In den folgenden Wochen guckten wir uns verschiedene Arten von Städten der Zukunft an, entwickelten erste kleine Modelle und erfuhren mehr über verschiedene Methoden des „Zukunftsdenkens“. Nachdem wir nun viel Theorie in uns hatten, wollten wir nun endlich selbst etwas zu Stande bringen.

Der Modellbau einer Stadt der Zukunft ging los. Zuerst teilten wir uns in verschiedene Untergruppen auf. Diese waren: Ernährung (Urban Farming), Innovation/Innenstadt/Handel, Grüne Stadt, Soziales Miteinander, Verkehr und Infrastruktur sowie Energieversorgung. Gemeinsam in den Gruppen starteten wir nun mit dem Lesen von Texten und endlich auch dem Bauen von Modellen. In der Werkstatt standen uns viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wodurch alle produktiv arbeiten konnte. Nach und nach entstanden die Produkte. Am Ende der vier Wochen hatten die verschiedenen Gruppen dann jeweils fertige Produkte. Es gab alles – von Spielplätzen gegen die Langeweile über Kraftwerke zur Energiegewinnung. Außerdem wurden viele schöne Wohnblöcke gebaut. Zur Krönung erfuhren wir nun auch noch, dass wir unser Modell im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in der Ausstellung Morgen in Brandenburg ausstellen dürfen. Nachdem wir mit allem fertig waren, fuhren wir dann auch dorthin. Angekommen durften wir uns erstmal von der Größe des Museums beeindrucken lassen und die verschiedenen anderen großartigen Sachen angucken. Hier war alles von einem Escape-Room über eine Zocker-Ecke bis zur elektrischen Hängematte. Nachdem wir alles in Ruhe angeguckt und ausprobiert hatten, stellten wir uns unser Modell untereinander vor. Auf einem Tisch am Ende der Ausstellung stand es nun. Mit Schildern eines Verkehrsnetzes über ein Atombombenbunker bis zum Wohnhaus „The Rock“. Seitdem steht unser Modell nun im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Hier könnt ihr es euch gerne auch alle einmal angucken.