Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Abschlusskonferenz des Projekts „In Echt? Virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen“

Erinnern in der Zukunft: NS-Zeitzeugenschaft und neue Technologien in Bildung, Vermittlung und Praxis

Zeitzeugin im Volucap
Zeitzeugin im Volucap, Foto: Jakob Grasböck

Das Projekt „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ analysiert und vermittelt, welche Potenziale und Grenzen die Möglichkeiten der virtuellen Realität nach dem baldigen Ende der NS-Zeitzeugenschaft für die Geschichtsvermittlung und Erinnerungskulturen bieten.

Aus Rohdaten volumetrisch aufgezeichneter Interviews mit NS-Zeitzeug:innen, die im Archiv der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf vorliegen, wurde eine Virtual Reality-Anwendung für eine mobile Ausstellung entwickelt, die ab Sommer 2023 durch Brandenburg tourte und vor Ort Schüler:innen in Workshops neue Wege der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen ermöglichte. Der mobilen Ausstellungstour schloss sich eine wissenschaftliche Evaluationsphase an, in der die Ausstellung inkl. VR-Experience und die pädagogische Arbeit mit Schüler:innen ausgewertet wurde.

Die zweitägige Konferenz am 13—14. Juni 2024 markiert den Abschluss des Projektes und bietet in Vorträgen, Panels und einem Praxisparcours einen umfassenden Einblick in die Ergebnisse und Erkenntnisse, sowie Diskussionen über die Zukunft der Geschichtsvermittlung und Erinnerungskulturen in der digitalen Ära.

Die Konferenz wendet sich explizit auch an Praktiker:innen und an ein breites Publikum, die am Einsatz digitaler Technologien im Kontext von Museen, Gedenkstätten, Erwachsenenbildung oder Schule interessiert sind.

Weitere Details zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung folgen in Kürze

Kooperationspartner

„In Echt? Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ ist ein Kooperationsprojekt der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Förderer

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) gefördert.

Eine Logoleiste mit Förderformeln und zwei Logos