Zehdenick

Die Spuren der Ziegel

Eine Ausstellung über die Geschichte der Ziegelstadt Zehdenick

Sakral wirkendes Scheunengebäude aus Backstein und Feldstein mit roten Dachziegeln, rundherum stehen Bäume und Hecken.
Die Klosterscheune Zehdenick, Foto: Christian Seipel © Klosterscheune Zehdenick

Baukultur und Arbeitergeschichte

Die Stadt Zehdenick und die sie umgebende Landschaft wurde durch den industriellen Abbau von Ton und der Verarbeitung von Ziegeln für die Bauindustrie nachhaltig geprägt. Zehdenick galt über Jahrzehnte als Europas größter Produktionsort für Ziegel.

Die Klosterscheune Zehdenick erinnert in einer neuen Ausstellung an die Industriekultur und den Zusammenbruch der Bauindustrie in Folge des Jahres 1990, aber auch an die unmenschlichen Bedingungen in der Zehdenicker Bauindustrie.

Künstlerische Angebote

Zur Ausstellung werden Künstler:innen an verschiedenen Plätzen in der Stadt partizipative künstlerische Angebote zeigen. Die Besucher:innen können aktiv das Material, aus denen die Ziegel entstanden sind, erleben und es formen.

Mit Hilfe der künstlerischen Auseinandersetzung sollen besondere Erlebnisse entstehen, die die Besucher:innen näher an das Thema führen. Gemeinsam entsteht so ein Bewusstsein für den Raubbau der Tonvorräte, für die daraus resultierenden sozialen und architektonischen Veränderungen und für die Zukunft des Baumaterials Ton.

Weitere Veranstaltungen befassen sich mit dem Kunstmaterial „Ton“ jenseits der Töpferei.

Ihr Besuch

Informationen zu Ihrem Besuch

Eröffnung 9. Juli 2023, 16 Uhr
Laufzeit 9. Juli bis 27. August 2023
Öffnungszeiten Mi – So 13-17 Uhr
Eintritt frei

Veranstaltungsort Klosterscheune Zehdenick
Am Kloster 1, 16792 Zehdenick

Weitere Informationen zu den Workshops und Veranstaltungen gibt es auf der Seite der Klosterscheune Zehdenick.

www.klosterscheune-zehdenick.de

Kontakt

Klosterscheune Zehdenick