Gesprächsrunde III: Resonanz und Wissen

Die heute allenthalben wahrnehmbaren fundamentalen Bedrohungen für das Leben auf diesem Planeten fordern zu einem radikalen Neudenken des Mensch-Naturverhältnisses auf. Dabei wird das westliche Weltverständnis, das Natur als Ressource und Objekt des Menschen konstruiert hat, zunehmend in Frage gestellt und stattdessen der Blick auf die Verwobenheit der menschlichen und nicht-menschlichen Welt gerichtet. Was bedeutet dies für die Kulturelle Bildung? Welche Folgen hat die Dezentrierung des Menschen für ihre Prämissen genauso wie für die Praxis? Welches Wissen wird benötigt und welche neuen Resonanzräume ergeben sich, wenn Menschen eine Entität unter anderen in einer gemeinsamen Welt gedacht werden?