3. Grenzräume – Herausforderung zum Handeln
Programm
10:00 BEGRÜSSUNG UND ANKOMMEN
10:15 INPUT
„Grenzgefühle, Grenzgedanken“ – Grenzgänger:innen zwischen Kulturen
- Inga Lizengevic (freie Journalistin und Theatermacherin)
10:30 – 11:15 VORSTELLUNG GRENZRÄUME MIT PROJEKTEN AUS DER PRAXIS
Grenzüberschreitende Projekte
Grenzen der Kommunikation
Grenzen zwischen politischer und kulturelle Bildungsarbeit
11:15 – 13:00 TANDEM-HOPPING
Reales aus der Praxis
Tandem 1: Grenzüberschreitende Projekte
Slubfurt /Nowa Amerika
- Michael Kurzwelly
Festival 1000 und deine Sicht, Dreiländereck Tschechien-Polen-Deutschland
- Sabine Zimmermann-Törne
Tandem 2: Grenzen der Kommunikation
Haus der Sozialen Vielfalt, Dresden
- Azim Semizoğlu
Rapper ohne Grenzen, Berlin und Brandenburg
- Kofi Darkwa
Tandem 3: politische und kulturelle Bildungsprojekte
Debate not argue, Prag
- Andrea Bodnárová, Marie Svobodová
Stiftung Genshagen, Brandenburg
- Julia Effinger
13:00 – 14:00 MITTAGSPAUSE
14:15 WILLKOMMEN ZURÜCK! AKTION MIT GRUPPE
14:45 – 15:45 IMPULSVORTRAG
Handlungsmacht statt Ohnmacht: Agency und (Kulturelle) Teilhabe in Grenzräumen
- Emilia Socha (Hochschule Zittau/Görlitz)
15:45 – 16:15 KAFFEEPAUSE
16:15 – 18:00 DISKUSSIONSRUNDE
Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen
Mit allen Projekten und Teilnehmerinnen
- Mit allen Projekten und Teilnehmer:innen
Moderation:
- Ben Hänchen
Konzeption und Vorbereitung:
- Claudia Gräfe und Anja Epperlein (Goethe-Institut Dresden)
- Karin Kranhold, Sandra Junghardt, Constanze Eckert und Sabina Meier-zur (Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg)
Das Fachforum Grenzräume ist eine Kooperationsveranstaltung des Zentrums für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts Dresden und der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte – Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg.
Wechselwirkungen und Grenzüberschreitungen zwischen kultureller und politischer Bildung
Grenzen sind Markierungen, Ergebnisse von komplexen Aushandlungsprozessen, aber auch unüberwindliche Barrieren. Im ständigen Wechselspiel zwischen Trennung und Überwindung, zwischen Begrenzung und Entgrenzung zeigt sich ein Wesenszug von Grenzräumen.
Das Fachforum hat zwei Schwerpunkte gesetzt, die sich immer wieder überlagern. Einerseits fokussieren wir auf den regionalen ostdeutschen Grenzraum: Was passiert im polnisch-tschechisch-deutschen Grenzraum? Welche Dynamik wird von den Rändern in Gang gesetzt? Was ist die Rolle von kulturellen Grenzgänger:innen?
Im übertragenen Sinne geht es andererseits um die Grenzen von Diskursen und Arbeitsfeldern, im Besonderen um die Wechselwirkungen und Grenzüberschreitungen zwischen kultureller und politischer Bildung.
Wir möchten im Fachforum Grenzräume den konkreten Akteur:innen aus den Grenzräumen viel Raum geben, ihre Erfahrungen zu äußern und miteinander auszutauschen. Anhand von Vorträgen und sechs Best Practice Beispielen wollen wir erarbeiten, was kulturelle Teilhabe entlang sichtbarer und unsichtbarer Grenzen bewirken kann.