Presse
Willkommen im Pressebereich der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH. Hier finden Sie Presseinformationen, Pressematerial inklusive Pressefotos und können sich in den Presseverteiler eintragen.
Pressekontakt
Andrea Glaß
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
presse@gesellschaft-kultur-geschichte.de
+49 331 620 85 49
Paulina Roth
Leitung Marketing, Kommunikation und Veranstaltungen
presse@gesellschaft-kultur-geschichte.de
+49 331 620 85 84, +49 1523 89 36 83 2
Redaktionelle Termine sowie Film- und Fotoaufnahmen müssen mindestens 24 Stunden vorab bei der Pressestelle schriftlich per E-Mail mit Angabe des Namens, des Mediums, des Zwecks und des Veröffentlichungsdatums angemeldet und genehmigt werden. Besuche und Aufnahmen am Sonntag, bzw. falls ein Feiertag auf einen Montag fällt, müssen spätestens am Freitag davor angemeldet werden.
Pressetermine
An dieser Stelle erfahren Sie unsere aktuellen Pressetermine.
Pressemitteilungen
Brandenburg Museum
Laufzeit: 28. November 2025 – 22. März 2026
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag 11–18 Uhr, Donnerstag 11–20 Uhr
„Das Weite suchen“ lädt mit Fotografien von 1983 bis 1995 dazu ein, sich mit der Transformation kritisch auseinanderzusetzen, sich zu erinnern und neue Perspektiven zu entdecken. Die Ausstellung zeigt Bilder von zwölf Fotograf:innen, die in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren entstanden sind. In der späten DDR, in der die Zeit still zu stehen schien und sich gleichzeitig Aufbrüche abzeichneten, fanden die Künstler:innen Bilder für das Geschehen. Entstanden sind künstlerische Auseinandersetzungen und dokumentarische Kommentare der Zeit. Auch die folgenden Erschütterungen in den frühen 1990er-Jahren begleiteten die damals jungen Fotograf:innen. Die sich verändernden Bedingungen der Bildproduktion prägten auch ihre Arbeit mit der Kamera.
Mit Fotografien von:
Tina Bara, Christiane Eisler, Christian Fenger, Anselm Graubner, Annette Hauschild, Jürgen Matschie, Ute Mahler, Peter Oehlmann, Merit Schambach (geb. Pietzker), Joachim Richau, Ludwig Rauch, Barbara Wolff
(Hochauflösendes Bildmaterial stellen wir gern auf Anfrage zur Verfügung: presse@gesellschaft-kultur-geschichte.de)
Brandenburg Museum
Der Fall Michel Friedmann ist Signal einer gefährlichen Verschiebung demokratischer Maßstäbe – Der Publizist wurde jüngst zu einer Lesung anlässlich des 120. Geburtstags Hannah Arendts im Oktober 2026 in das Literaturhaus der Stadt Klütz zunächst ein- und dann wieder ausgeladen mit der Begründung, seine klare Haltung gegenüber antisemitischen Positionen sei „zu konfrontativ“. „Wenn nicht mehr die Täter-Haltungen das Problem sind, sondern diejenigen, die ihnen widersprechen – dann haben wir ein ernstes kulturelles Problem in diesem Land“, sagt Friedmann rückblickend.
Der Eklat um Friedmans Ausladung in Klütz zeigt exemplarisch, wie brüchig das Bekenntnis zu Demokratie und Meinungsfreiheit geworden ist. Nicht mehr die menschenverachtenden Parolen stehen im Fokus der Kritik, sondern jene, die ihnen entschieden entgegentreten. Genau deshalb hat Michel Friedmann im Mai 2025 die Schirmherrschaft über die bundesweite Tour des Projektes „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ übernommen: „Erinnerung ist nicht mehr nur ein Blick nach hinten, sondern ein Lernen für unsere eigene Gegenwart und die Zukunft. Die Endpunkte der Gewalt, die verändern sich, aber die Anfangspunkte der Gewalt, die sind strukturell immer die gleichen, und wir sind in Deutschland im Jahre 2025 mittendrin und schon lange nicht mehr bei den Anfängen und umso wichtiger ist es, gerade auch mit modernen Möglichkeiten der Technik, aber auch in der Sache, die Erinnerung wachzuhalten, um für unsere Gegenwart zu lernen.“
Brandenburg Museum
Laufzeit: 3.10.2025 bis 22.3.2026
Was bedeutet es, mit 14 Jahren die Wiedervereinigung mitzuerleben?
In einer Videoinstallation erzählen neun Menschen aus Brandenburg, Baden-Württemberg, Ost- und Westberlin von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Teilung, dem Mauerfall und dem Neubeginn in einem vereinten Deutschland. Die „Generation 1975“ zeigt Zeitzeug:innen, die zum Zeitpunkt des Mauerfalls 14 Jahre alt waren. Ein Alter, in dem erste politische, moralische und soziale Überzeugungen entwickelt werden und große gesellschaftliche „Narrative“ Einfluss auf die Identitätsentwicklung nehmen. Sie waren alt genug, um die Welt aufmerksam zu beobachten, und jung genug, um noch nicht festgelegt zu sein.
Kulturland Brandenburg
Kulturland Brandenburg
Bei der heutigen Pressekonferenz stellte Kulturland Brandenburg die Highlights des neuen landesweiten Programms zum Thema „Welten verbinden“ 2025 vor.
Seit 2024 widmen sich Kulturakteur:innen aus Brandenburg, Deutschland und Europa dem für zwei Jahre von Kulturland Brandenburg aufgesetzten Thema „Welten verbinden“.
Mehr als 50 Projekte, die mit Mitteln des Landes Brandenburg gefördert werden, setzen sich mit den globalen Verflechtungen, den international vernetzten Biographien und den grenzüberschreitenden Geschichten im Land auseinander. Gemeinsam zeigen sie, dass Brandenburg keine Insel und weitaus vielfältiger ist, als es auf den ersten Blick erscheint.
Brandenburg Museum
Die Rolle der Telekommunikationstechnologie als koloniales Machtinstrument
Ausstellung: 16.5. – 2.11.2025
Im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte
Am 15. Mai eröffnete das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte die Ausstellung „Signale der Macht. Nauen, Kamina, Windhoek“. Sie widmet sich der Rolle der Telekommunikationstechnologie als koloniales Machtinstrument und zeigt Geschichte, Erinnerungskultur und künstlerische Werke im Dialog.
Brandenburg Museum
Ein demokratieförderndes Erinnerungsprojekt aus Brandenburg
Potsdam, 7. Mai 2025 – Heute um 14:30 Uhr eröffneten das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte und die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF am Brandenburger Tor in Potsdam mit einer Auftaktveranstaltung die bundesweite Tour des demokratiefördernden Erinnerungsprojekts „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“. Der zukunftsweisende Ansatz, Zeitzeug:innenschaft für nachfolgende Generationen durch Volumetrie in der virtuellen Realität zu bewahren, kann durch den mobilen Ausstellungstruck nun einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden.
Brandenburg Museum
Anlässlich des 27. Januar, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag stellt das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte den neuen Themenschwerpunkt „Jüdisches Leben in Brandenburg“ vor.
Das Brandenburg Museum thematisiert Geschichte und Wissen, um den Dialog mit der Zukunft unserer Gesellschaft lebendig zu halten, demokratische Werte zu fördern und die kulturelle Identität Brandenburgs zu stärken. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Menschen.
Der neue Themenschwerpunkt „Jüdisches Leben in Brandenburg“ in der Dauerpräsentation Brandenburg.Ausstellung ist daher mehr als eine historische Darstellung – sie ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit Jüdinnen und Juden aus Brandenburg sowie verschiedener wissenschaftlicher Institutionen.
Mit den Impulsen aus den jüdischen Gemeinden, dem Moses Mendelssohn Zentrum, der Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung und der finanziellen Förderung durch den Freundeskreis des Brandenburg Museums ist es gelungen, die Geschichte und das Wirken jüdischen Lebens in Brandenburg bis ins Heute zu erzählen.
Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle und Bildungsminister Steffen Freiberg haben am 29. November 2024 einen Förderbescheid in Höhe von 40.560 Euro für das Projekt „In Echt? At School – Immersive Bildungsarbeit im Unterricht“ an die Geschäftsführerin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Katja Melzer, die Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Prof. Dr. Susanne Stürmer, und an Nadine Wrobel-Sparig, Geschäftsführerin des Erich Pommer Instituts sowie Prof. Björn Stockleben von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF übergeben. Mit den Mitteln werden ein Klassensatz VR-Brillen sowie Workshops für deren technische Anwendung finanziert.
Brandenburg Museum
Am 7. November 2024 eröffnet das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte die Ausstellung „In Echt?“.
Im Zentrum steht die Frage, wie Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen in der Zukunft denkbar sind?
Die Begegnung mit Zeitzeug:innen ist eine besondere Erfahrung. Die letzten Überlebenden werden nicht müde, ihre Erinnerungen mit den nachfolgenden Generationen zu teilen. Ihr Engagement dient uns als Mahnung, ihre Geschichten sind ein wichtiger Teil unseres kulturellen Gedächtnisses. Die Ausstellung „In Echt?“ ist interaktiv, diskursiv und partizipativ. Sie zeigt einen möglichen Weg, wie virtuelle Zeitzeug:innengespräche die Erzählungen der Überlebenden bewahren und die Lücke füllen können, wenn es keine Zeitzeuginnen mehr gibt.