Konferenzsaal

Die preußische Huldigung von 1525

Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Osten viel Neues! Preußen 1925 – Vom Ordensstaat zum Herzogtum“ veranstaltet vom Historischen Institut der Universität Potsdam in Kooperation mit dem Brandenburg Museum.

Preußische Huldigung im Jahre 1525, in: Heinrich Reden, Cronica der Preussen (1553-1556), Biblioteka Uniwersytetu Mikołaja Kopernika in Toruń, Rkp UMK Sign._II 60

Der Weg vom Ordensland zum Fürstentum in Preußen

Referent: Prof. Dr. Igor Kąkolewski, Olsztyn/Berlin

Die Niederlage des Deutschen Ordens in Preußen in dem 13-jährigen Krieg (1454-1466) mit dem Königreich Polen löste neue Krise im Ordensstaat aus und hatte schwerwiegende territoriale Verluste zur Folge. Unter der Herrschaft der zwei letzten Hochmeister Friedrich von Sachsen (1498-1510) und Albrecht von Brandenburg-Ansbach (1511-1525) setzte die erste Phase des vielfältigen Säkularisierungsprozesses an, der im Jahre 1525 gipfelte, als der Ordensstaat in das weltliche Herzogtum Preußen umgewandelt wurde, das bis 1657 ein Lehen der Polnischen Krone blieb.

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„Im Osten viel Neues.“ Unter diesem Motto steht eine allgemeinbildende Vortragsreihe, die die Preußische Huldigung vom 8. April 1525 mit Blick auf ihr 500jähriges Jubiläum aus biographisch-dynastischer-religiöser, territorialpolitischer, reformationsgeschichtlicher und rezeptionshistorischer Sicht beleuchtet. Sie sucht Antworten auf folgende Fragen: Was bewegte Albrecht von Brandenburg-Ansbach, den letzten Hochmeister des Deutschen Ordens, zum Konfessionswechsel? Welchen Umbrüchen entsprach der feierliche Lehnsgang vor dem polnischen König und welche Umbrüche löste er aus? Wie fügt sich das neue Territorium in den mittelosteuropäischen Raum ein? Inwiefern gilt die Reformation in Preußen als Blaupause für andere Territorien? Welche Mythen und Legenden ranken sich in der Blütezeit des Königreichs (Brandenburg-)Preußen um den ersten Herzog in Preußen?

Eintritt und Anmeldung

Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung wird empfohlen unter kontakt@gesellschaft-kultur-geschichte.de oder telefonisch unter +49 331 620 85 50

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Kooperation

In Kooperation mit dem Historischen Institut der Universität Potsdam