Konferenzsaal
Albrecht von Brandenburg-Ansbach
Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Osten viel Neues! Preussen 1525 – Vom Ordensstaat zum Herzogtum“ veranstaltet vom Historischen Institut der Universität Potsdam in Kooperation mit dem Brandenburg Museum.

Ein Fürst in Zeiten des Umbruchs
Referent:innen: Dr. Dieter Heckmann & Prof. Dr. Marie Luise Heckmann
Als letzter Hochmeister des Deutschen Ordens führte Albrecht von Brandenburg-Ansbach die Reformation in Preußen ein und löste sich damit von der römischen Kirche. Durch die Säkularisation des Ordensstaates im Jahr 1525 schuf er das Herzogtum Preußen und begründete damit die Hohenzollernherrschaft in diesem Gebiet. Seine Entscheidung war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte Preußens und Europas.
Mehr zum Hintergrund der Reihe:
„Im Osten viel Neues.“ Unter diesem Motto steht eine allgemeinbildende Vortragsreihe, die die Preußische Huldigung vom 8. April 1525 mit Blick auf ihr 500jähriges Jubiläum aus biographisch-dynastischer-religiöser, territorialpolitischer, reformationsgeschichtlicher und rezeptionshistorischer Sicht beleuchtet. Sie sucht Antworten auf folgende Fragen: Was bewegte Albrecht von Brandenburg-Ansbach, den letzten Hochmeister des Deutschen Ordens, zum Konfessionswechsel? Welchen Umbrüchen entsprach der feierliche Lehnsgang vor dem polnischen König und welche Umbrüche löste er aus? Wie fügt sich das neue Territorium in den mittelosteuropäischen Raum ein? Inwiefern gilt die Reformation in Preußen als Blaupause für andere Territorien? Welche Mythen und Legenden ranken sich in der Blütezeit des Königreichs (Brandenburg-)Preußen um den ersten Herzog in Preußen?
Eintritt und Anmeldung
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung wird empfohlen unter kontakt@gesellschaft-kultur-geschichte.de oder telefonisch unter +49 331 620 85 50