WORKSHOP “In Echt?”

Für Jugendgruppen ab der 9. Klasse / ab 14 Jahren

Jugendliche in einem Museumsfoyer mit VR-Brille
Jugendliche mit VR-Brille, Foto: BKG / Nadine Redlich

Workshop für Schüler:innen ab Klasse 9

Wie fühlt sich eine Begegnung mit einem Zeitzeugen an – wenn sie virtuell stattfindet?

Ein interaktiver Workshop lädt Schüler:innen ab der 9. Klasse oder Jugendgruppen ab 14 Jahren dazu ein, sich intensiv mit der Rolle von Zeitzeug:innen in der heutigen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Im Zentrum steht dabei die VR-Experience „In Echt?“.

Gemeinsam mit einer erfahrenen Begleitung gehen die Teilnehmer:innen der Frage nach: Kann eine virtuelle Begegnung helfen, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Menschenrechten zu schaffen?

Der Workshop fördert das kritische Denken junger Menschen und regt dazu an, das eigene Umfeld auf Unrecht, Ausgrenzung und Rassismus zu hinterfragen.

Optional: Projekttag buchen

Für einen vertiefenden Zugang kann zusätzlich ein Projekttag gebucht werden. Dieser kombiniert den Workshop „In Echt?“ mit der Führung „Jüdisches Leben in Brandenburg“ – für ein ganzheitliches Bildungserlebnis.

Ziele und Inhalte

Ein intensiver 90-Minuten-Workshop für Schulklassen ab Jahrgang 9 und Jugendgruppen ab 14 Jahren.

Was kann ein digitales Zeitzeug:innen-Interview leisten?

Unter Anleitung erforschen Jugendliche an mehreren Stationen die Potenziale und Grenzen der virtuellen Realität für die Vermittlung historischer Erfahrungen. Im Fokus steht die Frage, wie Zeitzeugenschaft digital bewahrt und weitergegeben werden kann.

Ein außergewöhnliches Lernerlebnis

Die Workshops bieten eine zukunftsgerichtete Auseinandersetzung mit der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus. Dabei werden nicht nur Zeitzeug:inneninterviews analysiert, sondern auch die technischen Voraussetzungen solcher VR-Projekte diskutiert.

Fächerübergreifend und lehrplanorientiert

Die Inhalte sind abgestimmt auf die Brandenburger Lehrpläne der Fächer Geschichte, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (L-E-R) und Kunst. Voraussetzung sind Grundkenntnisse über die NS-Zeit, da sich die Workshops mit ethischen Fragen des digitalen Erinnerns beschäftigen.

Mehr als Geschichte: Medienkompetenz & Menschenrechte

Die virtuelle Begegnung ermöglicht einen empathischen und emotionalen Zugang zur NS-Geschichte. Gleichzeitig regt sie zur Reflexion über Medien, Erinnerung und Authentizität an. Ziel ist es, Denkanstöße für die Auseinandersetzung mit Menschenrechten zu geben – damals wie heute.

Interesse am Workshop?
Gern unterstützen wir bei der Terminvereinbarung für Schulklassen und Jugendgruppen.

Zielgruppe, Teilnahme und Anmeldung

Der Workshop richtet sich an Schüler:innen der Sekundarstufe I und II sowie Jugendgruppen ab 14 Jahren. Er eignet sich sowohl für den Geschichtsunterricht als auch für fächerübergreifende Projekte, die sich mit dem Thema Erinnerungskultur und neuen Technologien beschäftigen.

  • Geeignet ab Klassenstufe 9 und ab 14 Jahren
  • Maximale Gruppengröße: 30 Personen plus Betreuungsperson(en)
  • Dauer der Workshops: 90 Minuten
  • Termine der Workshops immer mittwochs und donnerstags zu folgenden Terminen im Zeitraum 13.11.24 bis 27.03.25 jeweils 9:15 Uhr, 11:15 Uhr, 14:15 Uhr
  • Anfrage / Termine über das Anmeldeformular
    Bitte senden Sie das ausgefüllte Anmeldeformular an folgende Adresse: bildung@gesellschaft-kultur-geschichte.de.

Die pädagogischen Angebote sowie der Eintritt zur Ausstellung sind kostenfrei.

Förderer

Die Ausstellung im Brandenburg Museum basiert auf dem gleichnamigen Projekt „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“, das von 2022 bis 2024 von der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH (BKG) konzipiert, in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF realisiert und im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft gefördert wurde.

Eine Logoleiste mit Förderformeln und zwei Logos
Projektförderer: Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)