Gewölbehalle

Performative Lesung „DOMA – A HOME FOR (L)OST POETS“ am 24.9.2024

Im Rahmen der Ausstellung „Sven Johne. Freie Welt“
Das Projekt ist Teil von „WELTEN VERBINDEN – Kulturland Brandenburg 2024/2025“.

Logo des Projektes "DOMA - A Home for (L)ost Poets"
Im Rahmen von "DOMA - A Home for (L)ost Poets" kommen Poet:innen aus 2 Bundesländern und 3 Nationen zusammen. ©Jessy James LaFleur

Doma - Eine Ode an die Heimat

In (fast) allen slawischen Sprachen bedeutet Doma „zu Hause“. Ein Zuhause das sich für Menschen in Ostdeutschland und Osteuropa im letzten Jahrhundert immer wieder neu geordnet hat. Was bedeutet „zu Hause“ in einer Region wie der Lausitz, wo Brandenburg, Sachsen, das Sorbenland, Polen und Tschechien immer in direkter Nachbarschaft liegen, aber nie richtig zusammen wachsen wollten? Sind es die Wunden der Vergangenheit, die nie wirklich heilen konnten? Sind es die vielen Vorurteile, die sich hartnäckig halten, oder aber die komplizierten Sprachen, die einfach keine gemeinsame Stimme finden? Was, wenn es am Ende die Suche nach der Heimat ist, die uns eint und was würde passieren, wenn wir „Heimat“ frei definieren könnten?

Eine mehrsprachige Poetry Performance

Diesen Fragen stellten sich 15 Poet:innen aus Brandenburg, Sachsen, Polen und Tschechien machten sich auf eine Suche nach Gemeinsamkeiten in ihrer Grenzregion. Über mehrere Monate entstanden im digitalen Austausch mehrsprachige Bühnentexte, die im Juni 2024 in Weißwasser in einem „DOMA-Camp“ zusammen fanden und nun als Theaterperformance auf Tour zu gehen. Mit Hilfe von Spoken Word nutzen sie poetisches Schreiben, um über Stereotype zu sprechen, zelebrieren ihre Muttersprachen und tragen die Texte gemeinsam auf Deutsch, Obersorbisch, Tschechisch, Polnisch, Englisch und Französisch vor. „DOMA – A HOME FOR LOST POETS“ ist ein poetisches Erlebnis für alle Heimatsuchenden, das von Klängen und Bildern getragen und mithilfe von Übersetzungen für jeden verständlich wird.

Konzept und Regie stammt von Jessy James LaFleur. Mit Musik von Natasha Jaffe und Michael Nickel.

 

Informationen zu Ihrem Besuch

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Beginn 19.30 Uhr
Dauer 75 Minuten
Sprachen Deutsch, Obersorbisch, Tschechisch, Polnisch, Englisch und Französisch
Eintritt frei