Eröffnung der Ausstellung „Signale der Macht. Nauen, Kamina, Windhoek“ am 15.5.2025

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Künstlerin Tuli Mekondjo vor der Großfunkstation Nauen
Künstlerin Tuli Mekondjo vor der Großfunkstation Nauen, Foto: Kristina Tschesch

Die Ausstellung

Am 15. Mai um 18–21 Uhr eröffnet das Brandenburg Museum die Ausstellung Signale der Macht. Nauen, Kamina, Windhoek.

Die Ausstellung beleuchtet erstmals die Rolle der Telekommunikationstechnologie als koloniales Machtinstrument.

Im brandenburgischen Nauen steht die weltweit älteste noch aktive Großfunkstation. 1914 gehörte sie mit den Funkstationen in Kamina (Togo) und Windhoek (Namibia) zum Vorzeigeprojekt des Deutschen Kaiserreiches, das mit dem Ausbau eines globalen Kommunikationsnetzes seinen technologischen Führungsanspruch etablieren wollte. Das „Großfunknetz“ als globales Machtinstrument sicherte dabei auch die Vormachstellung in den Kolonien.
„Signale der Macht. Nauen, Kamina, Windhoek“ lädt dazu ein, die bis ins Heute wirkenden Dynamiken zwischen Kommunikationstechnologie und Macht nachzuvollziehen.

 

Künstlerische Perspektiven

Drei für diese Ausstellung konzipierte Positionen der Künstler:innen Tuli Mekondjo (Namibia), Madjé Ayité (Togo) sowie von Frederike Moormann und Angelika Waniek (Deutschland) bieten unterschiedliche Anknüpfungspunkte für eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Drei Erzählfilme und eine Archivwand mit teils unveröffentlichtem Material ordnen die historische Dimension ein.

 

Projektteam

Madjé Ayité (Künstler, Togo), Prof. Dr. Dieter Daniels (Kurator, HGB Leipzig), Dr. Katalin Krasznahorkai (Kuratorin, Brandenburg Museum), Tuli Mekondjo (Künstlerin, Namibia), Frederike Moormann (Künstlerin, Leipzig/Weimar), Angelika Waniek (Künstlerin, Leipzig)

Wissenschaftliche Berater: Dr. des. Mèhèza Kalibani (Kurator für koloniale Vergangenheit und postkoloniale Gegenwart, Stiftung Historische Museen Hamburg), Dr. Patrice Kodzo Abotsi (Universität Lomé)

Programm

Begrüßung:
Katja Melzer, Direktorin Brandenburg Museum

Artist Talk:
Dieter Daniels (Kurator), Katalin Krasznahorkai (Kuratorin) im Gespräch mit Mèhèza Kalibani und den Künstler:innen Tuli Mekondjo, Angelika Waniek, Frederike Moormann und Madjé Ayité

Eintritt

Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an:

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