NEU! Virtuelle Begegnung mit Zeitzeug:innen – der VR-Workshop
Für Jugendgruppen ab der 9. Klasse / ab 14 Jahren
Wie lassen sich Lebensgeschichten von NS-Verfolgten auch dann vermitteln, wenn direkte Begegnungen nicht mehr möglich sind? Der VR-Workshop bietet einen innovativen Zugang: Über VR-Brillen begegnen Schüler:innen fünf jüdischen Überlebenden in einer immersiven Gesprächssituation. Ergänzt wird das Erlebnis durch einen interaktiven Lernparcours.
VR-Workshop – Angebot für Schulklassen
Sensibel, eindrucksvoll und zukunftsorientiert: Der VR-Workshop richtet sich an Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9. Lehrkräfte, die ihren Unterricht in Geschichte oder Politischer Bildung durch einen innovativen Zugang zur NS-Zeit ergänzen möchten, finden hier ein kompaktes und wirkungsvolles Format. Der Workshop dauert 90 Minuten und verbindet virtuelle Realität mit historischem Lernen.
Workshop-Inhalte
Über VR-Brillen begegnen Schüler:innen fünf jüdischen Überlebenden in einer immersiven Gesprächssituation. Ergänzt wird das Erlebnis durch einen interaktiven Lernparcours. Die Teilnehmenden arbeiten mit historischen Fotografien aus Brandenburg, setzen sich mit den Biografien der Zeitzeug:innen auseinander sowie der Entstehung der virtuellen Interviews und erkunden Graphic Novels über die NS-Zeit.
Informationen auf einen Blick
- Zielgruppe: ab Klasse 9
- Fächer: Geschichte, Politische Bildung
- Dauer: 90 Minuten
- Teilnahmebeitrag: 4 Euro pro Schüler:in (Eintritt inklusive)
- Begleitpersonen: Zwei kostenfreie Begleitpersonen pro Klasse
Buchung und Beratung:
E-Mail: bildung@gesellschaft-kultur-geschichte.de
Telefon: +49 331 620 85 32
Stationen des Lernparcours
VR-Brillen
Mithilfe modernster VR-Technologie begegnen die Schüler:innen fünf jüdischen Zeitzeug:innen, die von ihren dramatischen Erlebnissen während der NS-Zeit berichten. Die Schüler:innen erfahren, wie es war, sich verstecken zu müssen, verfolgt und deportiert zu werden.
Biografien
An einer der Stationen des Lernparcours untersuchen die Schüler:innen die Biografien der Menschen, die sie durch die VR-Brillen kennengelernt haben. Sie erhalten dabei den Auftrag, Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in den Biografien zu finden.
Fotos der Deportation
An einer anderen Station geben wir den Schüler:innen die Möglichkeit, sehr eindrucksvolle Fotografien zu untersuchen: Die Fotos zeigen die Deportation von jüdischen Menschen im April 1942 in der Stadt Brandenburg a.d. Havel – aufgenommen von den Tätern, am helllichten Tag.
Weitere Informationen
Dieser Workshop ist Teil des Angebots für Schulklassen im Brandenburg Museum. Weitere Formate finden Sie unter:
gesellschaft-kultur-geschichte.de/brandenburg-museum/angebote-fuer-schulen